Do
21
Jan
2021
Obwohl es noch so einiges zum Thema zu sagen, schreiben und ergänzen gebe, will ich mit diesem 5ten Teil diese Artikelreihe zu Ende bringen. Möchte
an dieser Stelle aber erneut Bezug darauf nehmen, wie ich diesen Text zu Anfang begonnen habe, nämlich mit meiner Geschichte im Kinderheim und wie ich dort die Spaltung vom Unten und Oben
erlebte. Dabei habe ich schon angedeutet, dass ich diese Spaltung heute im Äusseren weiterhin erkennen kann, einerseits weltlich, aber ebenso in den esoterisch-spirituellen oder auch
neu-religiösen Kreisen. So besteht eine auffällige Ausrichtung auf den Geist und das Oben, und dass mit diesen alles erfasst und erschaffen, oder durch das Göttlichen alles erwartet werden
kann.
So
17
Jan
2021
Einige meiner Gedanken und Worte hier, dürften wohl nicht auf allgemeines (Ein-)Verständnis oder gar Wohlwollen stossen. Verständlich! Hätte ich mir
diese vor ein paar Jahre selbst erzählt, weiss ich nicht, ob ich diese schon hätte erfassen können. Es hat all die Irrungen und Wirrungen gebraucht, ebenso all das (innere) Suchen und Forschen,
dass ich nun überhaupt an diesem Punkt im Leben stehe. Nur indem ich - symbolisch gesprochen - auch tausend und einmal an die Wand gelaufen bin, mir x-mal den Kopf gestossen habe und immer wieder
alles anschauen oder hinterfragen musste, konnte ich zu diesen jetzigen Wahrnehmungen und Einsichten kommen. Aber ich vermute, es gibt sicher einfachere und leichtere Wege dafür.
Fr
15
Jan
2021
Gestern hatten wir unseren ersten
physikalisch-medialen Zirkel in diesem Jahr und es war eine Freude! Seit bald einem Jahr, halten wir nun zu zweit den Zirkel-Betrieb - mal mehr, mal weniger - aufrecht und ich bin froh und stolz darauf, dass wir bisher
durchgehalten haben. Da wir uns dafür immer auswärts treffen müssen, ist damit jeweils auch ein gewisser Aufwand verbunden, es ist also nicht so, dass wir den Zirkel ganz einfach in den eigenen 4
Wänden abhalten können. Darum finde ich es um so erfreulicher, dass wir dran geblieben sind, denn es wäre so viel einfacher zu Hause zu bleiben und sich einen ruhigen Abend zu machen. Wir leisten
uns aber im Moment den Luxus, dass wir zur Zeit nur noch einmal in der Woche sitzen, nachdem wir über einige Monate hinweg 2x wöchentlich gesessen sind. Dafür wurde der Aufwand manchmal doch zu
gross, weil wir jeweils alles aufbauen und hinterher wieder abbauen mussten, unter dem Strich aber nicht den Eindruck hatten, dass es dem Zirkel mehr gebracht hätte. Mit der Zeit fühlten wir uns
gar eher (über-)beansprucht und erschöpft!
***
Do
14
Jan
2021
Ich stand und stehe nun vor der Herausforderung, mich in einer 'Geisteswelt' zu bewegen, von der ich nicht weiss wie 'echt' und 'wahr' diese
wirklich ist. Zuvor war es schon etwas einfacher als ich noch glaubte, dass die Welt die ich innerhalb von mir 'wahr-nehme' und ausserhalb von mir 'real-isiere', ganz allgemeingültig 'echt' und
'real' ist. Auch stellt sich mir die Frage, wie genau ich nun jene Informationen unterscheiden oder differenzieren kann, die allenfalls doch von 'äusseren' spirituellen Kräften kommen könnten?
Aber noch wichtiger die Frage, wie denn jetzt ein Boden aussieht auf dem ich in mir bauen kann, ohne dass erneut alles zusammenbrechen muss? Als Antwort habe ich nur das, was ich als 'Seele'
bezeichne.
Mo
11
Jan
2021
Als ich in jungen Jahren mit der Esoterik in Kontakt gekommen bin, bin ich aus heutiger Sicht vom ‘Regen in die Traufe’ geraten, trotzdem hat mir diese auf eine gewisse Weise das Leben gerettet. Da ich zuvor nur ein christlich-religiöses sowie ein überwiegend gutbürgerliches Denken erfahren habe, waren all diese neuen Ideen und Vorstellungen für mich ein Paradies. Einen Moment fühlte ich mich frei, entdeckte dazu ebenso meine Liebe für Wissenschaften aller Art, sowie einiges andere mehr. In der Esoterik war es vor allem der Spiritualismus der mir zuerst ganz neue Werkzeuge zur Hand gab, als erweitertes Weltbild waren es Bücher wie jene von Jane Roberts mit 'Seth', für positivere Gedanken-Bilder der Dr. Joseph Murphy.
Fr
08
Jan
2021
In meinem 8ten Lebensjahr, bin ich in ein Kinderheim mit Nonnen gekommen die der christlichen (röm-kath) Kirche angehörten. Dort verblieb ich die folgenden 5 Jahre und wurde in dieser Zeit - aus heutiger Sicht - einerseits einer ‘Gehirnwäsche’ unterzogen, anderseits geriet ich in eine eigene Welt die sich selbst in sich selbst, immer weiter nährte und bestärkte. Damit dies auch wirklich funktionierte wurde dort zusätzlich etwas getan, das die Kirche selbst schon seit Jahrhunderten macht - sie trennt nämlich das ‘Unten’ vom ‘Oben’. Und ich lebte auf einmal in einer Welt, da war alles was ‘von oben’, vom Himmel und von Gott kam das Gute, und alles was ‘von unten’ und von der Erde kam, war das Böse und vom Teufel.
Mi
06
Jan
2021
6. Januar 2021, letzter Rauhnachtstag, von der Kirche den 3 heiligen Königen geweiht, aber ursprünglich wohl der Tag der 3 heiligen Frauen, den Bethen, Parzen und Moiren, oder wie sie im Laufe der Zeit genannt wurden. Aber es geht mir persönlich hier nicht um ‘entweder-oder’, sondern um ‘sowohl-als-auch’, denn dieser dreiteilige Aspekt ist sowohl neutral wie männlich und weiblich(!). Die 3 ist eine heilige Zahl, steht für Themen wie die 3 Selbste, die 3 Welten, die 3 Hauptenergie-Zentren im Körper, oder die Unterteilung von Körper-Seele-Geist, und anderes mehr. Ebenso verweisen diese drei Könige und Königinnen, auch auf das Heilige und Königliche in uns drinnen, eine weitere unserer Facetten neben dem Lichtkind.
Di
05
Jan
2021
5. Januar 2021. Es geht auf das Ende der Rauhnächte zu und je nach dem, auf welche Weise und wie bewusst man diese angegangen ist, hat man nun schon verschiedene Punkte und Einsichten erlangt, die eine Ausgangsbasis für das neue Jahr bilden können. Aber es geht natürlich auch ohne, man kann ebenso von Tag zu Tag leben, schlussendlich ist das jeder Person sich selbst überlassen! Mir persönlich macht es Freude - aber das war auch nicht immer so -, mit meinem Leben und mit dem ‘Grösseren’ mitzugehen, auch wenn damit nicht alles meiner vollen Kontrolle unterliegt. Ob es das ‘Grössere’ in meinem Innen ist, oder dann das ‘Grössere’ von Aussen auf mich zukommt, dieses hat immer etwas unberechenbares.
So
03
Jan
2021
3. Januar 2021. Auf unserem ersten Neujahrsspaziergang, habe ich einen rötlichen Stein mit zwei weissen Streifen gefunden. Dieser lag in Ufernähe im Wasser des Rheins, rund um ihn war alles voller Algen, während er selbst fast völlig sauber gewesen und dadurch regelrecht herausgestochen ist. Diesen Stein habe ich nun ‘rituell’ zu meinem Jahresstein gemacht und den ich nun immer auf mir trage. Wenn ich ihn spüre oder durch die Finger gleiten lasse, soll er mich daran erinnern an all jene Dinge zu denken, die ich in diesem neuen Jahr verwirklicht sehen möchte. Aber ebenso soll er mich nicht vergessen lassen, sowohl gut und schwierig wie Freude und Schmerz, gleich zu behandeln und mich mit beidem auseinanderzusetzen.
Fr
01
Jan
2021
Da ist es also das neue Jahr - heute ist der 1. Januar 2021 und das Motto das ich vom alten ins neue Jahr mitnehme, ist sicher einmal NATÜRLICHKEIT und EINFACHHEIT. Das Nebenmotto das alles durchzieht wird ‘In-Kontakt-sein’ bleiben, das schwierigste Motto überhaupt - zumindest für mich! –, denn es gibt tausende von Ablenkungen damit man nicht wirklich mit sich selbst und mit der Welt ‘in Kontakt’ sein muss. Sie sind zwar nicht falsch, diese oberflächlichen Kontakte die wir mit uns und der Welt haben, aber sie haben nichts mit ‘unmittelbaren Kontakten’ zu tun, mit echtem ‘In-Kontakt-sein’. Denn diese sind ziemlich anspruchsvoll, das kann man nicht einfach so, sondern es muss langsam erlernt werden.
Mo
28
Dez
2020
28. Dezember 2020, Montag. Bei all dem was ich mache und ergründe, geht es mir zum einen um mich selber, zum anderen geht es mir jedoch auch um die Welt. Es beschäftigt mich tief die Frage, wieso es so gekommen ist wie es jetzt ist, warum wir so sehr von der Erde abgetrennt sind und unseren Heimatplaneten immer weiter zerstören. Abgesehen davon, dass ich im Aussen Altmaterialien sammle und dem Kreislauf zuführe, mich versuche in Einfachheit und Bescheidenheit üben, und ähnliches mehr, interessieren mich noch mehr die Konstellationen im Innen, die mit diesem kollektiven Problem zusammenhängen. Um dies besser zu verstehen, bin ich mittlerweile mein eigenes Forschungsprojekt geworden.
So
27
Dez
2020
27. Dezember 2020. Es gibt viele schöne Rituale und Bräuche durch die Rauhnächte, viele positive und lichtvolle Anregungen, wie man diese angehen und praktizieren kann. Ich habe diese Nächte in früheren Jahren teils sehr genossen, habe ‘Altes’ verbrannt und ‘Neues’ visualisiert, Wunschnüsse gebastelt und Kraftbeutel gefüllt, jeden Tag geräuchert und gerasselt, Tarot-/Karten gezogen oder gelegt, und einiges andere mehr. Aber irgendwann hat all dies angefangen sich in mir zu erschöpfen. Letztes Jahr wurde das Ganze sogar ein Fiasko, als ich versuchte die Kinder miteinzubeziehen. Vor allem aber standen die Erfolge oder Resultate dieser Rituale, nicht mehr im Verhältnis zu meiner Realität in der Gegenwart.
Sa
26
Dez
2020
26. Dezember 2020, Samstag. Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, insbesondere die 5 Jahre im Kinderheim mit den Nonnen, da hat sich diese Jahreszeit nur um Jesus gedreht, denn er war das ‘Erwachte Licht’, das ‘Heilige Kind’ das geboren war. Das hatte zwar den Vorteil, dass wir als Kinder deswegen beschenkt wurden, aber es hat Jahrzehnte gebraucht um zu verstehen, dass uns deswegen auch etwas von unserer Lebenskraft genommen wurde. Denn eigentlich geht es bei dieser Jahreszeit darum, dass wir das ‘erwachende Licht’ und das ‘heilige Kind’ in uns selbst erkennen und erfahren können. Und wenn uns das dann irgendwann möglich ist, können wir es auch in anderen ‘erkennen’ oder gegebenenfalls ‘anregen’.
Fr
25
Dez
2020
25. Dezember 2020, Morgen. Jetzt steht die erste Rauhnacht bevor vom 25. auf den 26. Dezember, gestern ist Heiligabend – der ‘Heilige Abend’ – gewesen, heute wiederum ist Weihnachts-Tag, also eigentlich die ‘Geweihte Nacht’. Traditionell hat das viel mit Familie zu tun, jeweils verbunden mit einem geschichtlichen und jahreszeitlichen Hintergrund, der je nach Kultur und Glaubensvorstellung etwas anders gefeiert oder angegangen wird. Meiner eigenen persönlichen Geschichte entsprechend, war diese Zeit noch nie besonders einfach für mich, da ich ohne Ursprungs-Familie aufwachsen musste. Somit habe ich diese Zeit meist an fremden Orten, und oft unter schweren Umständen und mit viel Einsamkeit erlebt.
Di
22
Dez
2020
22. Dezember 2020. Es gibt ja zwei grundsätzliche Versionen die Rauhnächte anzugehen, die eine beginnt erst ab dem 25. bzw. dem 26. Dezember, es geht dabei um die heiligen 12 Tage und die unter anderem auch für einen der kommenden Monate im neuen Jahr stehen (können). Die andere Version beginnt schon ab dem 21. Dezember, also nach dem Erreichen der Wintersonnwende, aber ob so oder so, gerne werden die Rauhnächte auf irgendeine Weise mit einem Ritual eröffnet. Allerdings muss ich in meinen Fall sagen, dass ich die Rauhnächte selbst in meiner Kindheit nicht gekannt habe, erst als ich angefangen habe mich mit (alten) heimischen Bräuchen zu beschäftigen, bin ich dann auf dieselbigen gestossen.
Mo
21
Dez
2020
Am Donnerstag dem 17. Dezember hatten wir in diesem Jahr unseren letzten Zirkel, Mitte Januar 2021 geht es dann aber weiter. Die drei Wochen zuvor
mussten wir wegen der schon besagten Corona-Situation den Zirkel ausfallen lassen, aber auch weil meine Frau in einen Unfall verwickelt war und es mich zu Hause gebraucht hat. Jedoch wegen der
'Spirits' und 'Kräfte' habe ich mir deswegen nie wirklich Sorgen gemacht, für die ist Zeit wohl weniger ein Problem als für uns Menschen. Aber als meine Zirkelkollegin und ich uns erneut
getroffen haben, mussten wir zuerst einmal 2 Stunden durchsprechen was mittlerweile alles geschehen ist und was uns zwischenzeitlich alles bewegt hat. Dazu gehörte auch, dass ich bezüglich der
Physikalischen Medialität und des Zirkels erneut eine Krise durchgemacht und mich ernsthaft gefragt habe, ob ich wirklich weitermachen will. Die letzten knapp 7 Jahre haben mich zu dieser
Thematik doch recht in Beschlag genommen, es war eine äusserst interessante und bereichernde, aber auch eine arbeitsintensive und zwischenmenschlich anspruchsvolle Zeit. So spüre ich deutlich in
mir, dass ich davon müde bin und wenn ich weiter mache, sich erneut etwas ganz sanft ändern und bewegen sollte. Aber da ich auch sonst in einer grösseren Wandlungsphase bin, geht das wohl alles
Hand in Hand! Somit sehe ich es als positive und natürliche Prozesse, die man in jedem tieferen Thema früher oder später durchläuft.
***
So
13
Dez
2020
Gerade wegen dieser besonderen Zeit, sowohl in den Klassen meiner Kinder wie im Geschäft meiner Frau - sie ist im medizinischen Bereich tätig -
mehrfach Corona-Fälle aufgetreten sind, haben wir im Zirkel mittlerweile mehrmals ausgesetzt. Für mich hat das mit Achtsamkeit und Respekt gegenüber meiner Zirkelkollegin, bzw. Zirkelkollegen zu
tun, und ich könnte mir kaum verzeihen wenn durch fahrlässiges Verhalten meinerseits, andere Menschen grösseren Schaden nehmen könnten. Aber das ist die Weise wie ich es sehe und angehe,
schlussendlich muss jeder (physikalisch-mediale) Zirkel für sich selber entscheiden, wie er mit dieser besonderen Situation umgeht. So genügt mir persönlich 'Vertrauen' alleine nicht, da handle
ich lieber unter dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", und übernehme Verantwortung für die besonderen Umstände. Auch glaube ich nicht, dass nun auf einmal irgendwelche 'Spirits'
oder 'Höhere Kräfte' dafür verantwortlich sein sollen, dass man sich in einem Zirkel nicht mit einem Virus anstecken wird. Oder anders herum gefragt: wo fängt so ein Denken an, wie weit geht es
und wo hört es auf? Schnupfen, Grippe & Co. sind erlaubt, Corona und ähnliche Viren-Teams sind zum vornherein ausgeschlossen?! Ich denke auch an frühere Ereignisse oder jene von indigenen
Stämmen, die durch neue oder eingeschleppte Viren regelrecht dahingerafft worden sind - und wir wollen einfach ganz natürlich immun sein?
***
So
06
Dez
2020
Ich habe jetzt - für meine Verhältnisse - länger nichts mehr zum Thema der Physikalischen Medialität und zum derzeitigen Zirkelgeschehen
geschrieben, was verschiedene Gründe hatte. Unter anderem waren es dieses Mal wieder einmal die menschlichen Fassetten in Verbindung zum Thema, die mich in Anspruch genommen haben. ....
Obwohl ich eigentlich mehr der introvertierte und eher empfindsame Typ Mensch bin, war es mir über all die Jahre meines spirituellen Weges trotzdem immer ein Anliegen, Menschen zusammen zu
bringen und sich mit diesen auszutauschen. Ebenfalls habe ich dabei und so weit wie möglich, immer alles von mir geteilt, mich eingesetzt und eingegeben, damit aus dem jeweiligen Projekt auch
möglichst etwas werden und etwas daraus hervorgehen kann. Manchmal war ich damit erfolgreich, manchmal weniger, manchmal war es eine dankbare Sache, andere Male eher nicht. .... Auch zum Thema
der Physikalischen Medialität bin ich dann aktiv geworden, obwohl ich ja zuerst nur in einem bestehenden Zirkel mitsitzen wollte. Ich hatte die Jahre zuvor viel von mir in verschiedene Gruppen
eingegeben, so dass ich eigentlich einmal ausruhen und Pause machen, und darum schon in ein gemachtes Nest sitzen und dort 'mitbrüten' wollte. Da es aber keinen physikalisch-medialen Zirkel in
meinem Umfeld gab, bin ich dann halt doch wieder selber aktiv geworden, und habe ein eigenes Zirkel- und Séance-Umfeld geschaffen.
***
Do
22
Okt
2020
Im eigenen Zirkel, sowie teils im Vergleich mit anderen Zirkel und deren Herangehensweisen, habe ich mich immer wieder einmal unter Druck gefühlt,
wenn es um die Kontaktaufnahme mit den 'Spiritwesen' ging. Gerne werden dazu Werkzeuge wie der Tisch und das Klopfen, oder das Ouija-Board und Schreiben verwendet - sowie ähnliches mehr -, zu
denen ich aber keinen Zugang habe. Selbst in all meinen jahrelangen medialen Ausbildungen, habe ich mich nie wirklich damit anfreunden können, als ich dann auch noch die eine oder andere
(bewusst-unbewusste) Manipulation erlebt habe, hat mir das den Rest gegeben. Damit will ich nicht sagen, dass ich solche Werkzeuge grundsätzlich schlecht oder manipulativ finde, ich kenne
mittlerweile auch Leute, die arbeiten sehr gut und respektvoll damit. Aber für mich sind diese 'äusseren' Werkzeuge einfach nichts, aber ich habe mich dem Zirkel zuliebe noch einmal damit
beschäftigt und wir sind am Ouija-Board zusammengesessen. Während dieses jedoch kaum einen Wank gemacht hat, hat es im Raum geknackt und gekracht, und die Drahtseile der Treppe haben angefangen
zu 'singen'. Seither hat sich das für mich ganz erledigt, ich habe jedoch die Leute im Zirkel ermutigt, auch ohne mich weiter damit zu arbeiten.
***
Mo
19
Okt
2020
Es ist für mich nicht immer ganz leicht Texte wie diesen zu schreiben, aber sie sind für mich wichtig. Erfolg vorzuweisen ist schön und beglückend,
Versagen zu zeigen herausfordernd und manchmal auch schmerzlich! Und so schreibe ich weniger für Menschen, (physikalisch- medialen) Medien und Zirkel die sich überwiegend an ihren Erfolgen
orientieren, sondern ich schreibe für jene, die sich ebenfalls (und unerwartet) mit Herausforderungen konfrontiert sehen. Es ist nur eine Vermutung aber ich denke, dass es wesentlich mehr Zirkel
gibt und gegeben hat, die keinen oder wenig Erfolg hatten, als solche die total erfolgreich gewesen sind. Und mich interessiert, an was dieses Versagen und diese Erfolglosigkeit liegen, welche
Art weltlicher, psychologischer und/oder energetischer Faktor eine Rolle spielen könnte. Mittlerweile sind mir einige Punkte bekannt und bin ich teils auch im Zirkelgeschehen damit konfrontiert
worden, diese betreffen aber mehr den äusseren menschlichen, räumlichen und physikalisch-medialen Rahmen. Aber es gibt auch innere Faktoren und die zB von persönlich-psychologischer Art sein, und
die sich auf das Zirkelgeschehen auswirken können, was von Geister-Ängsten bis zu tiefen Traumas reichen kann und damit einen Erfolg verbauen.
***
Fr
16
Okt
2020
Ich habe das Glück, dass ich in meinem Umfeld mehrere Zirkel für Physikalische Medialität kenne und wir mal mehr mal weniger, in einem Austausch
stehen. Dafür bin ich äusserst dankbar und kann nicht genügend betonen, wie wertvoll mir das ist! Es gibt dabei Zirkel die sitzen schon länger, es gibt Zirkel die sitzen noch nicht so lange
zusammen, es gibt solche mit schon einigem Erfolg, andere warten noch auf diesen. Unser Zirkel ist einer, der doch schon über 5 Jahre sitzt und dessen offensichtlicher Erfolg, leider noch recht
klein ist und die vorhandenen Ergebnisse sehr schwankend sind. Anderseits kenne ich einen Zirkel, der nach gut 3 Monaten seines Bestehens u.a. schon seinen ersten Apport hatte und nach nun über 6
Monaten, ist noch einiges andere mehr dazu gekommen. Noch von einem Zirkel in meinem Umfeld weiss ich, die haben zwar klein etwas länger warten müssen, aber nach gut über einem Jahr, haben sie
ebenfalls erste Apporte erhalten, sowie sich mittlerweile weitere tolle Phänomene eingestellt haben. Das ist fantastisch und ich gönne es jedem Zirkelkreis von Herzen! Jedoch ist das für unseren
Zirkel auch etwas frustrierend, wir würden uns das natürlich ebenfalls gönnen und uns glücklich schätzen, wenn wir etwas mehr Erfolg hätten.
***
So
04
Okt
2020
Diese Jahrzehnte an äusserer und innerer Arbeit, haben mich an den Ort geführt wo ich heute im Leben bin und stehe. Die verschiedenen Bemühungen und
Forschungen haben mir dabei geholfen, einerseits mich selber besser kennenzulernen - wer und was ich bin -, anderseits die äussere Welt und ihre Eigenheiten zu ergründen. Ich habe jetzt so etwas
wie ein Grundstock: physisch und psychisch, weltlich und spirituell. Aber von abgeschlossen oder rund keine Rede, sondern da gibt es weiterhin so einige äussere und innere Baustellen die es noch
zu verstehen und meistern gilt. Aber nun wo ich tatsächlich und spürbar in eine zweite Lebenshälfte eingetreten bin, wo ich die Schwelle zwischen den zwei sich überkreuzenden Kreisen
überschritten habe, ändert sich spürbar etwas in mir. So kommt das Ich-Ego immer wieder an seine Grenzen, reines MACHEN und HANDELN aus ihnen heraus funktioniert nur noch bedingt. Und an
bestimmten Punkten in meinem äusseren und inneren Leben, komme ich trotz aller Bemühungen nicht mehr weiter oder nicht auf einen grünen Zweig. Der Verstand und das Wissen sind dazu ausgeschöpft,
Leib und Seele vom TUN und WERDEN erschöpft, das Ich/Ego hat als heldenhafter Einzelkämpfer getan was möglich ist.
***
Do
01
Okt
2020
Dies ist einer jener Texte die ich wieder so beginne, indem ich zuerst darauf verweisen möchte, dass dieser ganz aus mir selbst stammt, ich ihn für
mich schreibe und nicht weiss, wie sehr dieser sich auch auf andere übertragen lässt. Zwar sind darin Elemente enthalten die klar der sogenannten 'Heldenreise' entsprechen, ein archetypischer Weg
der in uns allen angelegt ist, aber jede und jeder muss diesen Weg sowohl für sich gehen wie auch auf seine einzigartige Weise. ..... Und einiges von dem was ich hier schreibe, habe ich auch
schon an anderer Stelle erwähnt, jedoch verknüpfe ich es hier teils auf neue Weise, weil ich meinen Weg auch immer weiter beschreite und neue Einsichten und Erkenntnisse, sowie natürlich auch
neue Erfahrungen hinzukommen. Beginnen tue ich einmal mehr zu der Zeit um meinen 40sten Geburtstag, als ich eine tiefe Veränderung in meinem Leben erfahren habe, und Monate zuvor mir (innerlich)
immer wieder einmal der Tod in Gestalt des Gevatter Todes sowie des Sensemannes erschienen ist. Diese Lebensphase brachte es mit sich, dass ich fast all meinen Besitz aufgelöst und nach Peru
ging, um dort überwiegend alleine in einer kleinen Hütte im Dschungel zu leben um mich selbst und Heilung zu finden.
***
Mo
28
Sep
2020
Mittlerweile denke und vermute ich - vorausgesetzt die Wahrnehmungen war echt -, dass das Erscheinen von El Morya bei uns, vor allem mit Mychael
Shane sowie auch dessen Besuche in unseren Zirkel zu tun hatte. Denn seit dem Frühjahr, und der Zirkel noch einmal in der Teilnehmer-Anzahl dezimiert worden ist, sowie vor und nach der
Lock-Down-Zeit, war von diesem 'Spirit' wie auch anderen Wesenheiten, nichts mehr wahrnehm- und spürbar. Statt dessen lag der Fokus ganz deutlich bei einer Neuausrichtung des Zirkels, sowie auf
anderen Geist-Wesenheiten die sich zeigten oder konkretisierten. Da gibt es im Moment neu 'den Rabbi' und 'den Alchemisten', 'der Druide' der sich Matunus nennt, oder ein Geistwesen das sich
selbst als 'Reynard' vorstellte und hinter dem ein verstorbenes physikalisches Medium steht. Aber das meiste davon, mit Ausnahme des Druiden der eindeutig immer mit der Farbe Grün verknüpft
ist, hatte bisher nichts offensichtliches mit Farben und Strahlen zu tun,. Das änderte
sich nun aber teilweise nach dem erwähnten Erfahrungsbericht von Kai Mügge, sowie der tiefen Erfahrung die ich am letzten Zirkelabend mit den 'Spirits' machte.
***
Do
24
Sep
2020
Als ich Anfang September 2020 den neuen Erfahrungsbericht(1) vom physikalischen Medium Kai Mügge gelesen habe, hat mich das einmal mehr nicht nur
beeindruckt, sondern das hat auch sonst etwas in mir angerührt in Verbindung mit El Morya. Dieser 'Aufgestiegene Meister' ist ja eine nicht ganz neue Figur für mich, sondern im Zusammenhang mit
einem weiteren tollen physikalischen Medium - Mychael Shane -, konnte ich mit dieser schon Bekanntschaft machen. Auch ist diese Präsenz schon ein paar mal in unserem Zirkel aufgetaucht, ist aber
jeweils nur ganz still dort gestanden und dann wieder verschwunden, so dass wir bisher nie erfassen konnten, warum diese gerade bei uns vorbeischaut. Für mich war dieses Thema der 'Aufgestiegenen
Meister' bis jetzt auch nicht so greifbar, vor allem weil es mir bisher eher abgehoben entgegengekommen ist und ausgeprägt mit dem 'absteigenden Energiefluss' (Oberwelt) verbunden war. So habe
ich es dann auch stehen lassen, und mich weiter um die Bewältigung jener 'Kräfte' gekümmert, mit denen ich unmittelbar in meinem Alltag sowie im Zirkelgeschehen zu tun habe. ..... bis nun dieser
neue Erfahrungsbericht gekommen ist!
***
So
20
Sep
2020
Meinen ersten medialen Lehrer habe ich mit 16 Jahren kennengelernt, mit 20 Jahren machte ich meine erste Ausbildung im medialen und heilenden
Bereich, und so einige weitere Kurse und Weiterbildungen sind über die Zeit dazugekommen. Und obwohl ich über diesen Zeitraum in Übungszirkel erste Erfahrungen mit Trance und Sitzen in der
Dunkelheit machen konnte, musste ich dann 48 Jahre alt werden, um an einer ersten echten Séance teilnehmen zu können. Dies war bei Kai und Julia Mügge - und ich wurde vom ersten Moment an von
dieser Arbeit berührt und ergriffen! .... Und es war dann etwa 2 Jahre später an einer weiteren Séance mit diesem Medium und seiner Frau, dass ich zuerst einen grünen Stein materialisiert
bekommen habe, und dann eine innere Öffnung, eine Art von Erinnerung und Vision erlebte, die mich seither begleitet. Während das Medium nämlich im Zirkel-Kreis herumging, 'erinnerte' ich mich
plötzlich fast schlagartig an eine ähnliche Situation, als in einer gefühlten Vergangenheit ein älterer Mann der wie ein Druide aussah, ebenfalls in einem Kreis von Leuten herumging. Dabei
segnete er die Menschen, Männer und Frauen, machte Energie- und Heilübertragungen und apportierte teilweise Kraftobjekte in ihre geöffneten Hände.
***
Di
25
Aug
2020
Innerhalb eines Monats hat mir sinngemäss zuerst jemand gesagt, dass er keine Geduld für 5 Jahre Zirkel-Sitzen hätte ohne offensichtliche Erfolge.
Und jemand anderes macht mir später mehr oder weniger ein Kompliment für die Geduld, über diese Jahre in einem physikalischen Zirkel zu sitzen, ohne nennenswerte Erfolgserlebnisse innerhalb
dieser Arbeit. Dies hat mich zuerst stutzig gemacht und mich selbst fragen lassen, ob das einerseits wirklich so ist, anderseits ob ich/wir tatsächlich auf diese Weise herüberkomme?! ..... Ja, es
ist natürlich schon so, und das ist es auch was ich in meinen eigenen Texten sehr genau differenziere, dass wir bisher noch wenige physikalische Phänomene hatten. Anderseits sind wir reichlich
mit äusseren Lern-Umständen konfrontiert worden, sowie ich/wir viele innere Lern-Aufgaben bekommen haben. Und all das würde ich nicht als 'nichts' bezeichnen, vor allem die inneren Arbeits- und
Erkenntnis-Prozesse in einem gemeinsamen Feld mit den Zirkel-Kräften und Spirits, war bisher eine anspruchsvolle Leistung. Hinzu kommt, dass wir von Zirkel wissen, die sogar noch Jahre mehr
gesessen sind, bis sich die äusseren Erfolge eingestellt haben.
***
So
28
Jun
2020
Da ich in einem religiösen Umfeld aufgewachsen bin, habe ich die Begriffe 'Seele' oder 'Geist' immer wieder vernommen, doch was soll man sich da als
Kind oder Jugendlicher darunter vorstellen? Vor allem, wie soll man diese Begriffe wirklich erfassen und erfahren können, wenn in einem rigiden Umfeld der (heilige) Geist dazu missbraucht wird,
die eigene Seele zu knechten? Aber es braucht dazu heutzutage nicht einmal mehr eine religiöse Institution, es reicht eine westliche Gesellschaft die entwurzelt ist und kollektiv an
'Seelenverlust' leidet.
***
So
14
Jun
2020
Die Erlebnisse und Geschichten meiner Kindheit und Jugend, waren für mich so verletzend und traumatisierend, dass mir ab Mitte 20ig nichts mehr anderes übrigblieb, als mir professionelle Hilfe zu suchen. War mein Ich und Selbstwert sonst schon ‘den Bach runter’, war das damals eine Situation die ich mich sehr beschämte und dass ich es nicht selbst ‘auf die Reihe’ kriege. Aus heutiger Sicht war das jedoch nicht nur der richtige Schritt, sondern auf eine ganz bestimmte Weise hätte mir gar nichts Besseres geschehen können.
***
Do
02
Apr
2020
Vor wenigen Wochen ist unser Zirkel in seiner 4 1/2 jährigen Bestehenszeit zum 2ten mal 'in die Knie gegangen', sprich, fast vor
seiner Auflösung gestanden. Waren wir vor ungefähr einem Jahr noch bis zu 6 TeilnehmerInnen, sind wir nun im Moment nur noch zwei Personen. Nach diesen teils für mich recht anstrengenden
Zirkel-Jahren, bin ich mittlerweile innerlich so erschöpft gewesen, dass eine Auflösung des Zirkels auch eine Erleichterung gewesen wäre - auch wenn es nicht dem Ruf meines Herzens entsprochen
hätte. Zum Glück ist es jedoch anders gekommen, auch sind zum Thema ganz neue Informationen und Anregungen, ebenso unerwartete Unterstützung auf uns zugekommen. Darüber bin ich sehr
dankbar!
***
Mi
26
Feb
2020
Mittlerweile sitze ich gut über 4 Jahre im eigenen Zirkel, leider mit mässigem physikalisch-medialem Erfolg, aber mit so einigen
Herausforderungen in dieser Zeit. Man könnte sagen, dass das Preis-Leistungsverhältnis auf diese Weise nicht wirklich stimmt! Aber unter dem Strich hat dies nur bedingt mit den 'Spirit-Kräften'
zu tun, bzw. diesen Punkt vermag ich nicht wirklich abzuschätzen, aber die menschliche Seite und deren Schwächen, sind dabei ziemlich offen zutage getreten. Da zähle ich mich übrigens ebenfalls
dazu, und auch wenn alle Menschen in dieser Gruppe an der Oberfläche nur die besten Absichten hatten, sind es schlussendlich die (Aus-)Wirkungen der tieferen Schichten die zum tragen kommen.
Einer der ungünstigen Aspekte dabei, sind die unterschiedlichen Glaubens- und Lieblingsvorstellungen der Leute die an einem Zirkel teilnehmen. Meist geht es nicht lange, bis jede und jeder seine
Meinung und Ansicht kundtun muss, wie es denn ist und wie es zu gehen hat, und wie es denn richtig und zu machen ist. Als ob es jemand wirklich wüsste?! Die Wahrheit ist wohl eher, wir wissen es
(zumeist) nicht und die erste Regel müsste lauten: Zurückhaltung.
***
So
23
Feb
2020
Nun komme ich zu jenem Text der mir persönlich fast noch mehr am Herzen liegt, und der aufbaut auf meinem Bericht zu zwei Séancen mit
einem physikalischen Medium(1), diesen jedoch erweitert und ergänzt. Er ist mir darum wichtig, weil er ehrlicher und
transparenter ist, bzw. er aufzeigt, dass alles einfach viel mehr beinhaltet und umfasst, sowie auch auf die möglichen (Aus-)Wirkungen einer Séance eingeht. Jedoch möchte ich einmal mehr
zuerst darauf hinweisen, dass dies meine persönlichen Erlebnisse, Gedanken und Einsichten sind und damit zuerst einmal nur für mich selbst gelten, andere Menschen machen ganz andere Erfahrungen
und das ist auch gut so. Mir geht es auch niemals darum was eventuell genau mit dem Medium oder anderen Menschen ist, es geht vordergründig auch nicht um Fragen von Fehler oder Schuld, sondern
mir geht es um persönliche Beobachtung, Reflektion und Erkenntnisse. Daraus entsteht dann im besten Fall Lernen und Wachsen, sei es aus dem 'Guten' und 'Positivem' als solchem, oder aber und oft
schmerzlicher, aus dem 'Schlechten' und 'Negativem'. Aber ob so oder so, mir ist wichtig hinzusehen und nicht wegzusehen!
***
Sa
15
Feb
2020
Am 10. und am 12. Februar 2020 war ich je an einer Séance beim australisch-physikalischen Medium Garry Mannion, am Montag zu einer normalen, am Mittwoch zu einer Heil-Séance. Ich hatte schon vor einiger Zeit einmal das Glück an einer Séance mit ihm teilzunehmen, darum war ich gespannt wie es dieses mal sein und werden würde, insbesondere war ich interessiert am Ablauf seiner Heil-Séancen. Zuerst aber gab es vor der eigentlichen Séance am Montag-Abend ein Zusammentreffen aller Beteiligten, Garry und seine Begleitung wurde vorgestellt und es wurden einführende Worte gesprochen. Dann wurde erklärt wie der Abend und die Séance ablaufen würde, darauf folgten die nötigen Vorbereitungen, z.B. mussten alle Teilnehmende jegliches Metall sowie nicht benötigten Gegenstände ablegen und ausserhalb des Séanceraumes lassen. Der Raum selbst wurde untersucht ob nichts darin war was nicht hingehörte, auch Garry wurde untersucht bevor er in einen Einteiler stieg, und folgend im Kabinett mit Kabelbinder an Händen und Füssen an einen Stuhl gefesselt wurde. Das Kabinett war übrigens ein einfaches tragbares Umkleidezelt(1) - die Idee finde ich grandios!
***
Fr
06
Dez
2019
Eine weitere interessante aber anspruchsvolle Geschichte in diesem halben Jahr, war einmal mehr das Thema Musik in der Zirkel- und
Trance-Arbeit, aber nun glaube ich endlich die passende Lösung gefunden zu haben - zumindest für mich. .... Über 3 1/2 Jahre fühlte ich mich als Zirkel-Leiter in der Verpflichtung, für die Gruppe
passende Musik zusammenzustellen, was wirklich eine grössere Arbeit war und immer wieder viel Zeit in Anspruch genommen hat. Aber was immer ich tat, entweder war es die ganze CD, der Musik-Stil,
oder dann bestimmte Lieder und Texte, die einen bestimmten Geschmack oder eine Vorstellung der TeilnehmerInnen nicht getroffen hat. Ich empfand das zwar zumeist nicht im eigentlichen Sinn als
Kritik, aber auf die Länge als zermürbend! Besonders stossend empfand ich mit der Zeit, dass ich zwar immer wieder anregte und ermutigte, dass doch andere auch Musik für den Zirkel produzieren,
was dann aber zumeist nicht geschah. Das erlebte ich als nicht ausgewogen, musste aber nach und nach erkennen, dass ich da einerseits ein persönliches Abgrenzungsproblem, ausserdem allgemein ein
viel zu starkes Verpflichtungsgefühl gegenüber dem ganzen Zirkel hatte.
***
Sa
30
Nov
2019
Länger ist es her, seit ich etwas über unseren Zirkel geschrieben habe und der einmal mehr, etwas turbulente Zeiten hinter sich hat.
Noch im Frühling waren wir auf der Suche nach BeisitzerInnen, damit noch etwas mehr Kraft in den Kreis kommt und dies den 'Spirits' bestenfalls hilft, an einer weiteren Entwicklung zu arbeiten.
Es ging auch nicht all zu lange, da haben sich drei Personen eingefunden, darunter zu meiner Freude endlich einmal auch ein weiterer Mann, jedoch brachte dies insgesamt neue Herausforderungen mit
sich. Bisher waren wir 3.5 Jahre als potenzielle Medien zusammen und füreinander gesessen, und haben uns dabei einen theoretischen und praktischen Boden für die physikalische Medialität
erarbeitet. Jedoch nun mit BeisitzerInnen hatten wir noch gar keine Erfahrungen! Einerseits zeigten sich da bald die normalen zwischenmenschlichen Interaktionen, anderseits kamen diese Menschen
aber auch mit eigenen Wünschen für sich und zum Zirkel selbst, sowie mit eigenen Ansichten über die spirituelle Welt und wie denn die Interaktion mit dieser laufen sollte. Das darf natürlich
sein, aber schlussendlich erwies es sich insgesamt für alle und in alle Richtungen als Illusion.
***
Sa
05
Okt
2019
MANIFESTATION VOR MATERIALISATION II
Mit Ausnahmen bestätigt sich die Regel(1), dass die 'Kräfte' und 'Spirits' nur so gut und reif sind, wie es deren Medium als Mensch ist. Und gerade darum schaue ich es persönlich als besonders wichtig an, dass ich als Mensch bewusst an meiner persönlichen Reifung, Entfaltung und Heilung arbeite. Damit ist und wird es dann in der Arbeit als Medium für die 'Kräfte' und 'Spirits' leichter, auf ein grösseres und umfassender Potenzial von meiner Seite her zugreifen zu können. Dies heisst für mich als Mensch somit konkret, dass ich in meinem Alltag einen möglichst freien und fliessenden Zugriff auf mich selbst als menschliches Wesen erlange, sowie insbesondere auf die Unter- und Oberwelt und deren Energieflüsse. Ausserdem bedeutet dies, dass ich (erneut) an meinen Ur-Grund angeschlossen, bzw. diesen erschlossen habe und damit mit meiner eigenen Quelle und Wurzel verbunden bin. Ganz wichtig dabei ebenfalls, dass nicht nur der bewusst-aktive (männlich), sondern auch der unbewusst-hingebende Fluss (weiblich) eröffnet wird.
Di
01
Okt
2019
MANIFESTATION VOR MATERIALISATION II
Ich habe dies an anderer Stelle schon einmal erwähnt, dass ich auf gewisse Weise froh bin, dass es in unserem Zirkel nicht gleich losgegangen ist mit grösseren physikalischen Phänomenen. Denn dies hatte zur Folge, dass ich mich Stück um Stück um die einzelnen Facetten des Zirkels und um die physikalisch-medialen Aspekte kümmern musste. Da ich mich ausserdem für die äusseren Varianten dieser Art der Medialität eher wenig interessiere, konnte ich mich zumeist auf die inneren Abläufe konzentrieren. Waren es also am Anfang mehr die physikalisch-medialen Phänomene im Aussen die mich gelockt und fasziniert haben, kam dann das Interesse an den energetisch-psychischen Phänomene des Innen hinzu, sowohl im Zirkelgeschehen, wie auch die persönlichen Prozesse als Medium. Ich meine man kann nicht erwarten, dass man einerseits als energetisch arbeitende Menschen-Gruppe zusammensitzt, anderseits sich tiefer-weiter-höheren Erde-Himmels-Kräften öffnet, und dann geschieht physisch-psychisch-geistig dabei nichts?!
Sa
21
Sep
2019
MANIFESTATION VOR MATERIALISATION I
Wenn ich in den Zirkel-Raum gehe, dann erschaffe ich dort einen Ort an dem ich menschliche und geistige Freunde treffe, und wo wir gemeinsam eine Türe öffnen, damit sich vorübergehend unsere Welten stärker miteinander verschränken können. Dann geht es darum - wie in der physischen Welt -, dass wir uns kennenlernen und abtasten, wo wir feststellen ob wir uns mögen und zueinander passen, um folgend eine längerfristige Beziehung aufbauen zu können. Jedes spirituelle Medium und jeder physikalisch-mediale Zirkel handhabt das natürlich etwas anders, ich kann hier hier nur von meinem Weg und von meinen Gedanken und Einsichten erzählen. Aber wenn ich dorthin in diesen Zirkel-Raum gehe, dann bringe ich bestenfalls jene Kräfte und Geister mit hinein, mit denen ich mich in meinem 'gewöhnlichen' Erden-Alltag schon verbunden habe. Wenn nicht, dann erwarte ich von gereiften, elementaren und spirituellen Kräften oder Wesenheiten, dass sie das mit hineinbringen sowie dann auf weitere Entfaltung hinwirken.
Sa
14
Sep
2019
MANIFESTATION VOR MATERIALISATION I
Die physikalische Medialität und der Zirkel-Kreis, geben mir immer wieder viel Stoff zum Nachdenken und Hineinspüren, und mich damit und darin zu reflektieren, im Guten wie Unguten. Denn zu allem was mich berührt - auf welche Weise auch immer -, gehe ich in Resonanz und dann hat es immer auch etwas mit mir selbst zu tun, sowohl mit meiner Persönlichkeit wie auch mit meine Wesen. Und wenn ich das bewusst angehe, dann kann ich auch daran wachsen, ganz gleich wie weit ich dann innerhalb dieses Bereiches Erfolg habe oder nicht. So ist mir persönlich in den letzten 4 Jahren immer wichtiger geworden, dass das Thema der physikalischen Medialität vordergründig nicht für mögliche 'Projektionen'(1) und vor allem 'Übertragungen'(2) hinhalten soll. Statt dessen soll diese in erster Linie viel Spass und Freude bereiten, mein Interesse und meinen Forscherdrang abdecken, jedoch nicht als 'Kompensation'(3) oder als Fluchtmöglichkeit vor mir selbst und der Welt dienen. Eher das Gegenteil muss es sein!
So
25
Aug
2019
Seit knapp 4 Jahren gibt es unseren Zirkel für Physikalische Medialität und in dieser Zeit, war das Thema Musik in Abständen und auf verschiedene Weise, immer wieder Grund für Diskussionen. Ich weiss noch, wie ich am allerersten Zirkel-Tag eine CD aus meiner Ritual-Musik-Sammlung mitbrachte, und diese nach dem ersten Sitzen nicht auf Wohlgefallen gestossen ist. Da wir dann aber Musik ganz allgemein bei unseren ersten Trancversuchen als störend ermpfanden, war diese über ein Jahr lang kein wirklich grosses Thema mehr. Sobald wir jedoch anfingen erneut mit Musik als Unterstützung zu singen, trafen immer wieder verschiedene Ansichten, Vorstellungen und Bedürfnisse aufeinander und sorgten für gewisse Spannungen. Ich selbst habe dabei viele, wirklich viele Stunden damit verbracht passende Musik zu suchen, CD's zu erstellen, zu verwerfen oder zu optimieren, aber trotzdem gab es immer wieder einmal neue Dikussionen. Und irgendwann habe ich mich angefangen zu ärgern, war auch verletzt, später hat es mich nur noch erschöpft.
Fr
26
Apr
2019
Das Gebiet der Physikalischen Medialität assoziiere ich für mich zum grössten Teil mit guten und
positiven Eindrücken, auch wenn ich damit, bzw. in deren Kraftfeld, schon so einige herausfordernde Erfahrungen gemacht habe. Dass mir aber die Dunkelheit und Nacht solche Freude bereitet, das
war überhaupt nicht immer so, denn als Kind wie auch noch als junger Erwachsener, habe ich sehr an diesen gelitten. Eine meiner ersten Erinnerungen als Kind überhaupt, handelte davon, dass ich in
der Nacht erwacht bin und im Zimmer leuchtende Monde schwebten. Eigentliche waren diese Sichel- und Vollmonde als Dekoration an die gegenüberliegende Türe geklebt, nun schwebten sie plötzlich
'lebendig' und 'leuchtend' in der Luft - was mir grosse Angst bereitete! Oder es war enorm wichtig für mich, dass ich möglichst vor Mitternacht schlief, denn schreckte mich die Dunkelheit sonst
schon sehr, war Wachsein während der Geisterstunde nackter Horror. Hinzu kam schon als kleiner Junge, eine tief sitzende Furcht zum Thema Tod und Sterben, was ich ebenfalls mit der Farbe Schwarz
und Dunkelheit verbunden habe. .... Und wie man sieht, bin ich diesen Themen bis heute zugetan!
***
Sa
20
Apr
2019
Als ich damals im christlich-katholischen Kinderheim gelebt habe
und in dessen religiöse Mythologie eingebunden worden bin, machte ich damit ein paar sehr spezielle Erfahrungen. Das Weltbild dort war ausgeprägt schwarz-weiss, und es wurde intensiv zwischen dem
Guten, dem Himmel(Oben) und Gott, sowie dem Bösen, der Hölle(Unten) und dem Teufel gependelt. Da mir diese Mythologie als Tatsache, als echt und wahr vermittelt wurde, blieb mir somit gar nichts
anderes, als mich danach auszurichten und daran zu orientieren. Das war dann hilfreich, wenn ich z.B. in der Nacht sehr Angst hatte, und dann mein Bett 'bebeten' und mit geweihtem Wasser 'segnen'
und damit schützen konnte. Auf der anderen Seite zerbrach ich mir den Kopf darüber, dass der Teufel einerseits klar der Böse und Dunkle war, der 'liebe Gott' anderseits der Helle und Heilige sein
sollte, sich aber eigentlich völlig anders verhielt. Denn er war ein Gott der Verfolgung und Strafe, ein Spanner der mir ständig über die Schulter blickte und dauernd mit dem Zeigefinger drohte.
Er sollte das Licht sein, war aber mehr wie eine riesigschwarze und beänstigende Gewitter-Wolke - wie konnte das nur sein?
***
Sa
13
Apr
2019
Wir mögen auf der Ich- und Ego-Ebene noch so stark oder stabil
sein, schlussendlich sind wir aber immer von einem noch viel Grösser-Umfassenderen umgeben, durchdrungen und darin eingebunden. Das was ich kenne, oder das was mir im Moment möglich ist
aufzunehmen im Verhältnis zu dem was tatsächlich ist - Sein -, ist ein minimaler Bruchteil. Das bedeutet somit, dass das mir völlig Unbekannt-Fremde weit umfassender und grösser ist, als ich es
mir wohl je vorstellen kann - und da will ich auf Schutz oder Führung verzichten?! ..... Wie schon gesagt, in der 'realen' äusseren Welt würden wir das nie tun, weil uns der Alltag schnell eines
anderen belehren würde, und dieser ein achtsames und konstruktives Herangehen erfordert. Indem wir aber die innere Welt abgewertet haben und diese oft nicht mehr als 'wahrhaft-real' erleben,
kümmern wir uns nicht mehr gross um diese, und wenn, dann höchstens noch um die psychisch-psychologischen Aspekte. Aber eigentlich wäre da mehr, und es ist die Nacht und Dunkelheit mit ihrer
natürlichen und besonderen Kraft, die uns mit diesen 'anderen', 'geheimnisvollen' und 'magischen' inneren Welten wieder (mehr) in Kontakt bringen
kann.
***
Mo
25
Mär
2019
Die Nacht und Dunkelheit ist einerseits leer und doch voll, sie
ist das Nichts und Alles, sie ist die unbekannte und unendliche Tiefe aus der etwas Unerwartetes, Unbekanntes oder Neues erscheinen und geboren werden kann. Dies kann Angst machen, gar grosse
Angst, vor allem wenn es über das bisher Bekannte hinausgeht und man dieses nicht einordnen kann. Darum ist es einerseits so wichtig, (wieder) mehr über die 'anderen' und 'inneren' Nacht-Welten
zu wissen, anderseits auf deren heilig-heilende Kräfte zurückgreifen zu können, weil diese schlussendlich uns selbst grösser und weiter machen. Z.B. haben mich die erwähnten Nacht-Winde damals
wahrhaftig 'durchgeblasen', aber wenn ich nicht mehr wahrnehmen und spüren kann, dass dies bewusst-lebendige Elementarkräfte sind, die sich zeigen, mit mir spielen und kommunizieren wollten, dann
entgeht mir etwas. Oder so war es mir hinterher echt peinlich, dass ich so intensiv auf die Leuchtkäfer reagiert habe, weil mein zu westlichter Verstand dies als Projektionsobjekte eingeordnet
hat. Erst viel später habe ich diese als 'Boten' erkannt, und dass sie mich für einen Moment mit einer Glück-Liebe-Ebene in Kontakt gebracht haben.
***
Di
12
Mär
2019
Einmal, da ging ich an meinen Wurzelort und suchte dort einen
Platz mit besonderem 'Spirit' auf, - schon mal hatte ich dort am obersten Punkt eine Nacht verbracht und bin dabei vom Wind ziemlich 'durchgeblasen' worden. Nun wollte ich es etwas ruhiger haben
und bezog einen Platz etwas unterhalb, weil es dort auch eine kleine geschützte Felskuhle gab. Ich machte Feuer, verzog mich später in meinen Schlafsack und hatte es so gemütlich, dass ich
eingeschlafen bin, und schlussendlich einfach eine stimmungsvolle Nacht im Wald verbracht habe. Es gab auch sonst so einige Nächte, da war einfach nichts was ich greifen konnte und aus denen ich
mit einer für mich wesentlichen Einsicht in den Tag zurückkehrt wäre, oder die 'Nacht-Angst' hat mich so stark überkommen und vereinnahmt, dass ich mich schlussendlich verschliessen und schützen
musste. Oder ein anderes Mal, da war ich auf Heilungs- und Visions-Suche im Amazonas-Dschungel und habe dort so einige Nächte ganz alleine verbracht, als plötzlich kleine Lichtlein auf mich
zugeflogen kamen und ich verzückt glaubte Geistererscheinungen zu haben, bis sich diese als weltliche Leuchtkäfer herausstellten.
***
Fr
08
Mär
2019
Eigentlich müsste der Titel etwas in der Art wie 'Die heilige
und heilende Kraft des Schattens, der Dunkelheit, Nacht und Unterwelt, sowie der physikalischen Medialität' heissen, aber solch eine Überschrift wäre natürlich viel zu lange. Jedoch möchte
ich hier nicht auf jede dieser 'Dunkelheit-Facetten' im Detail eingehen, möchte aber anderseits das Heilige und Heilende derselbigen möglichst umfassend würdigen und hervorstreichen. Schon einmal
habe ich dies mit einem ähnlichen Titel und Text getan, diesen aber mittlerweile gelöscht, nur um jetzt noch einmal einen Anlauf zu nehmen. Obwohl ich dabei auch Bezug nehme auf andere Kulturen
und ihre Traditionen, halte ich mich überwiegend an eigene Erfahrungen, Erlebnisse sowie dadurch entstandene persönliche Gedanken oder Ausrichtungen. Theorie ist gut und oftmals hilfreich, Praxis
ist besser, und vor allem gründet diese (dann) auf dem Eigenen! Denn es ist auch kein leichtes Thema, die Wenigsten lassen sich gerne darauf ein, und wer schon einmal von der Dunkelheit 'berührt'
worden ist, weiss genau welch tiefe Furcht sie hervorrufen kann. Aber das ist der Schatten der Dunkelheit, es gibt sie jedoch sehr wohl, die heilige
Dunkelheit!
***
Sa
12
Jan
2019
Ich bin und war schon immer der mehr introvertierte Mensch, was
auch zur Folge hatte, dass meine realen Ausflüge in die äussere Welt sich immer in Grenzen gehalten haben, und das ist bis heute so. Statt dessen habe ich früh damit angefangen die innere Welt zu
erforschen, allerdings war das in meinen jungen Jahren immer noch von einer Art, die trotz allem zur Aussenwelt gehört hat und somit mehr mit dem absteigendem Energiefluss verbunden war.
Entsprechend der Jahreszeit geht es jetzt aber nur begrenzt um die Aussen- und Oberwelt, sondern um ein Zulassen und Erforschen der Innen- und Unterwelt, und dabei dient der absteigende
Energiefluss und das Mentale höchstens als sanfte Führung und Ausrichtung. In der Weise wie heute die Rauhnächte begangen werden, spielt der absteigend Energiefluss aber oft eine grössere Rolle,
was zwar eigentlich zur neu aufsteigenden Jahreszeit passt. Hat man jedoch - symbolisch gesprochen - vor der Wintersonnwende nicht zur Unterwelt und zu den Erdahnen (zurück-)gefunden, dann wird
die Rauhnacht-Jahres-Ausrichtung vom Kopf her angegangen, statt wirklich von der inneren und unteren Führung getragen zu werden.
***
So
06
Jan
2019
Ebenfalls haben ich zusammen mit meiner Frau und unseren zwei
Kinder dieses Jahr die Rauhnächte zelebrieren wollen, allerdings war das nicht so ein Erfolg, aber immerhin ein Anfang. Eigentlich wollten wir jeden Abend Räuchern und ein kleines Thema
ansprechen, aber alles nur kurz und nicht zu aufwendig, damit es den Jüngsten nicht langweilig wird. Aber nachdem es erste Reibereien wegen des Räuchern gab und wer-was-wann-wo machen durfte,
ausserdem es während der Rituale ein ständiges Gekicher gab, war ich schon bald etwas genervt. Nachdem meinem schon bestehendem Husten das Räuchern jedoch nicht so bekommen ist, mussten wir
dieses nach Draussen verlegen. Dann kam plötzlich auch noch das, dies und jenes dazwischen, so dass wir nicht alle Abende unser kleines Ritual halten konnten, so dass von einem beständigen Fluss
keine Rede war. Und obwohl ich diese dunkle Jahreszeit über alles liebe, hat mich auch dieses Jahr der 'Weihnachts-Blues' überkommen, so dass ich ein paar Tage wirklich in der Schwermut
feststeckte und nur mit Mühe wieder herausgefunden habe. ...... Alles in allem, also eine eher anspruchsvolle Zeit für mich!
***
Di
25
Dez
2018
Am 20. Dezember in diesem Jahr, haben wir uns das letzte Mal im
Zirkel getroffen. Zuerst sind wir ganz normal und wie sonst in völliger Dunkelheit füreinander gesessen, hinterher haben wir passend zur Jahreszeit ein kleines Licht-Ritual gemacht und dann
zusammen 'gewichtelt'(Geschenke ausgetauscht). Diesen physikalisch-medialen Zirkel gibt es nun seit gut 3 Jahren und über diese Zeit hat er sich immer weiter entwickelt, so wie die Menschen darin
und damit. Noch immer sind drei der Gründungsmitglieder mit dabei, wobei aber eines davon seit einer gewisser Zeit nicht mehr für die physikalische Medialität sitzt, sondern als Beisitzerin
mitmacht und neuerdings Musik und Licht bedient. Nachdem es etwas länger gedauert hat, haben wir nun ausserdem - ebenfalls seit einiger Zeit - ein weiteres festes Mitglied im Zirkel, und wünschen
uns für das kommende Jahr nun noch eine/n weitere/n BeisitzerIn. Und diese/r ist auch nicht einfach nur da um mitzusitzen und um ausschliesslich zu geben, sondern der Zirkel ist (mittlerweile) so
aufgebaut und ausgerichtet, dass der erste Ausgangspunkt und Fokus, das Sitzen in der Dunkelheit und mit den Kräften und Spirits ist.
***
Do
11
Okt
2018
Auch wenn ich es etwas langwierig oder komplex mache, so geht es
mir für mich doch darum die Unterschiedlichkeit des Auf- und Absteigenden zu differenzieren, so dass ich folgend damit angemessen arbeiten kann. Ebenso was den Umgang mit dem Unteren und Inneren,
sowie dem Oberen und Äusseren der Berge, Felsen und Steine betrifft. Dazu gehört auch das wahrnehmen, einordnen und umsetzen können der - oder in die - Natur- und Elementarkräfte, sowie Sagen und
Mythen, weil diese etwas über die Art und Möglichkeiten dieser 'Energien' erzählen. Dazu hier eine weitere kleine Mär(1): ..... "Wer kennt sie nit die
Dwerche(*), die Berg- oder Wald-Mannle und
Frowe. Von überall her wird von ihne brichtet in der alte Zeit, von diesem Völkle das meischt klein und gedrunge von Gstalt, aber äusserst fleissig gwese sei soll. Auch in Tittinge hat einst ein
grosse Dwerche-Familie zsamme mit de eiheimisch Leut glebet, von der Sippe des Dwalin(*) sollen's gwese sein. Gmeinsam habens Feld und Wald bewirtschaftet, die Viecher ghütet und pfleget, ebenso zur rechten und
über dem Tal Steine brochen. Auch Kraut- und Zeichenkundig sollens gewesen sein, jo gar heilend Zouberer ..... ."
***
Mo
01
Okt
2018
Bevor es mit dem Text weiter geht, vorab ein weiterer kurzer aber intensiver Traum, sowie eine weitere Sage von meinem 'Wurzelort'. ..... Ich
träumte, dass ich von einem Zwergenvolk eingeladen worden bin, bei und mit ihnen zu leben, und dafür wurde mir eigens eine Wohnhöhle zur Verfügung gestellt. Diese Höhle war am Fusse eines Berges
gelegen und nur über schmale Wege und Felsen zu erreichen, war mitten in freier und unberührter Natur und weitab von menschlichen Aktivitäten. Sie befand sich direkt neben einem Wasserfall der
aus der Höhe herabstürzte, unterhalb davon war eine steile Berg- und Felsenwiese mit ein paar wenigen Bäumen, und in der Höhle selbst befanden sich grosse Kristalle. ...... (1)"Im
früheren Tittingen, wurde noch lange von den Dwerchen erzählet und die unter anderem bei dem Diedingowen, wie aber auch auf andern Höfen und Feldarbeiten mitgholfen haben, und gar ganz gschickte
Handwerker gwesen sein solln. Aber mit Stein und Erz kannten sie sich noch besserlich aus, haben oben bei den 'Pechfelshöhlen' graben und auch ghauset, waren aber eines Tages plötzlich all
verschwunden und niemand weiss warum und wohin."
***
So
30
Sep
2018
Wenn ich heute diesen 7 Text-Teil zu den Berg-Riten (Apukuna-Karpay) beginne, ist es genau ein halbes Jahr her, seit ich diese übertragen bekommen
habe. Ich vermute, dass es vorerst auch der letzte Teil bleiben wird und erst später, dann noch praktische Erfahrungstexte folgen werden. Vorerst bewege ich mich teilweise noch in der
theoretischen Erarbeitung und entsprechenden Überlegungen, erweitert mit praktischen Ansätzen und Vorgehensweisen, sowie ergänzt mit bestehenden Erfahrungen und erlebten Ereignissen. Zu Letzterem
gehört auch die Geschichte, dass ich mich vor schon so einigen Jahren von einer Tuva-Schamanin behandeln liess und sie mir die Aufgabe gab, an meinen Geburtsort zu gehen, mir dort drei Steine zu
suchen, und dass ich mit diesen 'arbeiten' soll. Leider war ich zu dieser Zeit noch so abgespalten von mir, dass ich nicht einmal annähernd erfassen konnte, was sie damit meinen könnte und habe
das dann auch nicht wirklich umsetzen können. Dabei hatte die Frau so recht und wusste vermutlich aus Erfahrung genau von was sie sprach, es hat aber noch viele Jahre innere Arbeit gebraucht, bis
ich ebenfalls an diesen Punkt gekommen bin.
***
Mi
12
Sep
2018
Ob ich/wir es bewusst (ge-)wahrnehmen oder nicht, so sind wir doch hier im Moment lebendig gewordene Erde, somit teilweise auch lebendig gewordener
Stein, bzw. Mineral, und tragen damit 'Steinkraft' in uns drinnen. Das ist relevant zu wissen, denn dieser Gedanken fortgeführt heisst, dass wir auch über 'Steinenergie' verfügen, was ich aber
damit noch nicht weiss ist, wohin genau mich das führt und was ich allenfalls daraus extrahieren kann. Aber es gibt somit und damit für mich eine wichtige Unterscheidung in Bezug zu den
archetypischen und mythologischen Gestalten, auch wenn diese erst einmal nur theoretischer Natur ist. Ob Götter, Heilige, Apus oder ähnlich weiteres, so werden diese doch mehr damit in Verbindung
gebracht, dass sie auf oder um den Stein-Fels-Berg sind, und gehören damit für mich mehr zum absteigenden Energiefluss. Anders jene mythologischen Wesen wie Steingeister,
Drachen, Zwerge oder ähnliches mehr, die überwiegend - oder mal mehr oder weniger - im oder unter dem Stein-Fels-Berg sind. Dieser Unterschied ist für mich auch in Verbindung
mit den 'Apukuna Karpay' wichtig, weil er auf zwei unterschiedliche Wirkrichtungen verweisst!
***
So
02
Sep
2018
Was mich in grosses Erstaunen versetzt ist, dass ich diese zwei Träume vor über 3 Jahren hatte und diese damals ein Thema vorweg genommen haben, das
erst in meiner Zukunft relevant werden würde. Auch interessant ist, dass diese Träume aufgetreten sind nachdem ich kurze Zeit zuvor die Weiblichen Riten, die Nusta Karpay übertragen bekommen
habe, mich aber damit schon von den Männlichen Riten, den Apukuna Karpay träumen liessen. Insgesamt ermutigt mich das, mich wieder etwas mehr dem Traum-Thema als solches zu öffnen und mit den
Träumen zu arbeiten, aber auch weil das meiner 'Abschäl-Lebensphase' entspricht. Denn Träume
sind abgesehen von der eigenen (erweiterten) Wahrnehmung, eine der natürlich inneren Informationsquellen an die ich angeschlossen bin, sie sind sozusagen der Gegen- oder Ergänzungspol zu Bücher
und weiteren äusseren Informationsvermittler. Aber da ich gerade mit Letzteren in meiner jetzigen Lebensphase etwas zurückhaltend bin, und wenn, dann möglichst genau mit meinen inneren
(aufsteigenden) Wesens-Bedürfnissen abgleiche, scheint mir ein neuer und vertiefter Umgang mit den Träumen recht reizvoll.
***
Do
30
Aug
2018
Dieser sechste Teil ist unmittelbar mit dem 5ten verbunden, sowie natürlich mit allen anderen und bisher geschriebenen Teilen. Es wird dabei
unweigerlich immer wieder zu thematischen Überschneidungen kommen, aber ebenso und vor allem zu Ergänzungen und Erweiterungen. Zuerst aber nun zu dem 2ten und schon erwähnten Traum und den ich 7
Tage nach dem ersten Ahnentraum hatte (den ich damals aber noch nicht als solchen erkennen konnte): ..... Ich habe geträumt, dass wir nicht nur menschliche Ahnen haben, sondern dass ich in
ein 'Volk' geboren worden bin, das von Geburt an auch Stein-Ahnen hat. Jede Familie hat Steine in verschiedener Grösse und Anzahl, mit denen sie sich besonders verbunden fühlte, wobei jeder
dieser Steine unterschiedliche Qualitäten in sich trägt. Ein Stein konnte ausserdem für viele Menschen und Familien da sein, man teilte sich also die Stein-Ahnen auch. Ebenfalls konnte man sich
noch in weitere Steine einkaufen und die schon zu anderen Menschen und Familien gehörten, um auf diese Weise seine Kraft zu vergrössern oder zu erweitern, ausserdem konnte man diese neue
Steinbeteiligung seinen Nachfahren weiter vererben.
***
So
26
Aug
2018
Und noch eine Geschichte(1): ....."Es wird erzählt, dass einst unter dem 'Sanggruebehübel' in einer Grotte, ein grosser Lindwurm gehaust haben
soll. Manche sagen, es sollen gar deren zwei gewesen sein, wiederum andere sagen, dass es nur einer gewesen ist, der aber zwei Köpfe auf langen Hälsen gehabt hat. Und zu der Zeit als alles noch
heidnisch gewesen ist, gingen ganz Verwegene dorthin um sich von diesem Rat zu holen oder um eine Heilung zu erbitten, denn dieser 'Lindtrache' soll über Weisheit und besondere Kräfte verfügt
haben. Als aber der neue Glaube Einzug gehalten und man später ein Gotteshaus neben dem Hügel erbaut hat, ward irgendwann auch das ungeheuerliche Geschöpf nicht mehr gesehen. Der Zugang zur Höhle
wurd verschlossen vorgefunden und seit damals wird gesagt, dass das Lindgewürm(2) sich zurückgezogen hat, und dort so lange in seiner Grotte schläft und seine Schätze hütet, bis der alte Glaube
zurückkehren wird. Aber seine 'bsonders Kraft' soll man weiterhin spüren können, wenn man oben auf dem 'Hübel' steht, und wer dort gar einen 'Trachenhauch-Stein'(3) findet, wird dadurch manch
Glück und viel Gesundheit erhalten."
Fr
24
Aug
2018
Bei der Erforschung von Sagen und Mythen meiner Geburtsregion - um damit etwas mehr über einheimische Elementarkräfte zu erfahren -, stiess ich auf
folgende Geschichte: ..... "In der Nähe beim Cholmoos steht heute noch ein anderer grauer Steinblock, der Bettlerstein. Hier hausten aber nie Erdmännchen, sondern braune Zigeuner liebten
diesen Stein als Heimstatt, und später fand viel fahrendes Volk sich hier ein. Da diese braungebrannten Leute in der ganzen Umgebung für ihren Unterhalt bettelten, gab man dem Stein den Namen
Bettlerstein(1)." ..... Das hat mich dann doch sehr erstaunt-berührt, weil eine Verbindung und ein Zusammenhang mit meinem Traum sehr offensichtlich geworden ist, interessant auch, dass ich
als Kind zu den Zigeunern gehören wollte. Was ich aber an diesem Traum damals nicht verstanden habe, das war die Verbindung vom Pfad auf der linker Bach-Seite UND den zwei Männern an dessen Ende.
Aber nach der Übertragung der 'Berg-Riten', dem Erscheinen meines Grossvater's und Onkel's mütterlicherseits, hat plötzlich alles einen Sinn ergeben und ich habe verstanden, dass ich es hier
unter anderem mit einem Ahnentraum zu tun habe.
***
So
19
Aug
2018
Mehr als 3 Jahre vor den 'Berg-Riten', hatte ich innerhalb von 7 Tagen in den Nächten zwei intensive Träume, wovon ich den ersten Traum zwar u.a.
als eine Vorform eines Initiations- und Aufnahme-Ritual erkennen, aber doch nicht ganz verstehen, und darum die Kraft darin auch nicht 'ab-holen' konnte. Dazu muss man zuerst wissen, dass es bei
meinem Geburtsort verschiedene Kraftplätze und auch spezielle Steine gibt, einer davon ist der 'Ärdmannli-Stei' / Erdmännchen-Stein(1), ein anderer der 'Bättler-Stei' / Bettler-Stein(2). Zu
beiden Steinplätzen gibt es verschieden Sagen und Mythen, und ich selbst hatte mich bisher vor allem an den 'Erdmannli-Stein' gehalten, weil ich diesen mit mir und meinem Vater assoziiert und
verbunden habe. ..... Nun aber träumte ich von einem Volk, das eine Art Mischung zwischen einheimischen Zigeuner und Indianer war, und das eine ganz eigene Kultur hatte. Es war aber auch ein
verfolgtes und nicht sehr beliebtes Volk, aber ich selbst liebte dieses und wünschte mir ein Teil davon sein! So war es mir erlaubt bei ihnen zu sein und ebenso an ihren Versammlungen
teilzunehmen, aber ich war noch nicht 'aufgenommen' oder 'adoptiert'.
***
Mo
30
Jul
2018
Ganz zu Anfang und als erster Auftrag zu diesem Blutmond-Ritual, haben wir uns im Umfeld einen Gegenstand suchen müssen, ein Stein, ein Blatt, ein
Stück Holz, oder etwas anderes, und haben dort all das hineingeblasen, das wir nicht mehr möchten. Das finde ich eine schöne symbolische Handlung, eine Botschaft an das innere Selbst, was man
gerne im Leben loshaben und loslassen, abgeben und übergeben, oder einfach verändern möchte. Und diesen Gegenstand haben wir dann in eine kleine Erdmulde gelegt, also den Erdkräften übergeben,
damit diese das 'Zersetzen' und 'Auflösen' dieser (schweren) Themen übernimmt. Möglich gewesen wäre sonst auch die anderen Elemente zu nutzen, das Wasser-, Luft- oder das Feuer-Element, aber das
letztere war nicht möglich, die Erde damit das naheliegenste. ..... Dies war eine Form von 'Analogie-Zauber' und der auch tatsächlich wirkt, vorausgesetzt man glaubt daran und vertraut darauf,
dass es innere und äussere grössere Kräfte gibt, die diese Verwandlung und Veränderung wirken können. Dabei liegt hier mein Schwergewicht auf den Worten 'Vertrauen' und 'Verwandlung', was ich
noch klein etwas näher ausführen möchte.
***
Sa
28
Jul
2018
Diesen Text-Teil beginne ich, nachdem ich zusammen mit meiner Familie am 27. Juli an einer Blutmond-Zeremonie gewesen bin, die auf gewisse Weise im
gleichen Kraftfeld stattgefunden hat, wie meine Berg-Initiation (Apukuna Karpay). Wichtig ist mir aber einmal mehr zuerst zu sagen, dass all diese Worte aus meiner persönliche Wahrnehmung heraus
entstanden sind und sämtliche Gedanken hier, nur meine eigene weltliche und spirituelle Suche spiegeln. Denn ich möchte all das was gelaufen ist für sich selbst stehen und unbehelligt lassen, und
nehme somit alles andere zu mir - im Guten wie im Unguten. Aber grundsätzlich bin ich völlig ohne Vorbehalte an dieses Ritual gegangen, und war einfach nur gespannt was da kommen würde, aber
gleichzeitig bin ich meinem Wesen entsprechend, immer am beobachten, spüren und am lernen. Jedoch war es zuerst einmal mehr eine Herausforderung für mich, überhaupt an das Ritual zu gehen, da bei
solchen Anlässen immer zuerst einmal meine Schüchternheit und Zurückhaltung überwiegt. Denn viel Menschen gleich auch viel Eindrücke, Informationen, Farben und Muster die sich 'im Raum' bewegen,
und denen ich standhalten können muss!
***
Mi
09
Mai
2018
Ich bin mittlerweile ein weiteres Mal an meinem 'Wurzel-Ort' gewesen, erneut zusammen mit meiner Frau und unseren zwei Kindern, und ich habe diesen
einen weiteren speziellen 'Kraft-Platz' gezeigt. Auch dieser und wie so vieles in der Region, ist mir von meinem Pflegevater nahe gebracht worden, und er mag als Mensch eine schwierige
Persönlichkeit gewesen sein, aber einen gewissen Draht zur Natur hatte er. Der Ort selbst hat etwas familiäres, und auch wenn er etwas abgelegen ist, lädt er mit seinen Nischen und Höhlen
regelrecht ein, ihn mit Kindern aufzusuchen. Aber es ist auch ein guter Platz, einen 'Stein- und Felsen-Geist' auf mich einwirken zu lassen, weil er eine gewisse Ruhe, Geborgenheit und ein Gefühl
des Schutzes vermittelte. Jedoch ist mir erneut dabei klar geworden, dass ich zwar solche Plätze und Örtlichkeiten kenne, aber bisher mehr auf einer weltlichen und eher oberflächlichen Ebene. Auf
einer energetischen oder gar spirituellen Ebene, ist aber noch so vieles offen und unbeantwortet, jedoch steht mir damit ein Bereich zur Verfügung, der einerseits ebenfalls dem
Initiation-Grundstein zugehörig ist, anderseits noch der ausführlichen Erkundung harrt.
***
Mi
02
Mai
2018
Obwohl ich damals meinem Homöopathen gar nichts von meiner bevorstehenden 'Berg-Initiation' erzählt habe, hat er mir wohl intuitiv als neues Mittel
'Stein-Adler' verschrieben (der früher auch als Gold- oder Berg-Adler bezeichnet worden ist). Jedenfalls eine interessante und thematisch passende Wahl! Eine der Reaktionen auf das Mittel war
dann, dass mir mein verstorbener Onkel und Grossvater mütterlicherseits innerlich 'erschienen' sind, die ich jedoch nie persönlich kennengelernt habe. Das hat mich sehr erstaunt und berührt,
passte aber ebenfalls in das eröffnete Kraftfeld, denn die Apukuna-Karpay werden ja auch als die 'männlichen Riten' bezeichnet, weil die Apu's mit wenigen Ausnahmen, als männlich Geister
angesehen werden. Allerdings hat das mit meinem Onkel und Grossvater eine ziemliche Schattenseite, denn das Wenige was ich über diese weiss ist, dass mein Onkel schwer depressiv war und sich das
Leben genommen hat. Mein Grossvater hingegen ist im zweiten Weltkrieg nach Deutschland 'geflüchtet', weil er in der Schweiz keinen Militärdienst leisten wollte, zurück in der Heimat, deswegen
dann aber für mehrere Jahre ins Gefängnis musste.
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Mo
30
Apr
2018
Seit der Übertragung der 'Apukuna Karpay' (Berg-Initiation), sind mittlerweile über drei Wochen vergangen, Zeit die ich gebraucht habe um zuerst
einen weiteren Text zu schreiben, und folgend meine Seminar-Notizen zu ordnen. Diese 'schreibende Verarbeitung' ist wichtig für mich, um dem Ganzen einerseits in mir eine Ordnung zu geben,
anderseits um erkennen zu können, wo ich nach dieser Initiation nun stehe. So sind mir z.B. in meinen Seminar-Notizen einige Lücken bewusst geworden, die ich aber zur Zeit nicht schliessen kann,
da die Paqos nun wieder in Peru sind. Allerdings kann ich das auch einfach so stehen lassen, denn ich kann es nicht ändern, statt dessen animiert es mich 'kreativ' zu werden und selbst in mir
nach Antworten zu suchen. So oder so ist der nächste Schritt, dass ich nun zuerst innerlich und äusserlich so weit wie möglich zurücktrete und alles 'Fremde' loslasse, um erneut im Innen und
Aussen ganz bei mir selbst anzukommen. Es gilt, auf gewisse Weise ganz von vorne anzufangen, zwar Altes und Neues zu verbinden und zu integrieren, aber damit im Hier und Jetzt, aus mir und mit
den einheimischen Spirits, etwas persönliches zu erschaffen.
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Di
17
Apr
2018
Es war für mich nicht ganz einfach an diesem Initiationswochenende teilzunehmen, denn ich hatte kurze Zeit vorher ein neues homöopathisches Mittel
bekommen, und war dadurch erneut wieder ganz dünnhäutig. Schon sonst ist es für mich nicht einfach, mit einer ganzen Gruppe von Leuten zwei Tage in einem Raum zu verbringen, auch wenn ich dabei
unter meinesgleichen bin. So brauchte ich den ersten Tag alleine dafür, um mich in diesen vielen Energien 'einzufinden' und 'einzupassen', so dass ich mich am zweiten Tag etwas leichter darin
'bewegen' und dafür 'öffnen' konnte. Erstaunlicherweise macht es mir dann relativ wenig aus, mich auf die jeweiligen Initiations- oder Geisterkräfte einzulassen, allerdings muss ich dann immer
mit inneren und äusseren (Erst-)Reaktionen rechnen - im Guten wie im Unguten. Auch nicht immer leicht ist es, innerhalb dieser jeweiligen menschlichen und energetischen Geflechte, bei mir zu
bleiben und meinem eigenen inneren Weg zu folgen. So hatten z.B. alle die gleiche Art Rassel oder Mesa/Misha (Kraftbeutel) mit, die im Kraftfeld dieser andinen Heiler-Tradition stehen, ausser
mir, denn für mich ist das in dieser Weise nicht stimmig.
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So
15
Apr
2018
Diesen Text beginne ich ziemlich genau 2 Wochen nach meiner Berg-Initiation. Er ist eine Art Nacherzählung und Ergänzung, zu dem was war und seither
geschehen ist. Das ist eigentlich eine kurze Zeit, dafür dass die Wirkung bis zu einem halben Jahr anhalten soll, aber es geht mir darum, diesem ersten Teil eine Art von Abschluss zu geben.
Anderseits eröffnet das was bisher geschehen ist den Boden und gibt einen Ausgangspunkt. So war ich u.a. zusammen mit meiner Familie erneut an jenem Ort, an dem ich (teilweise) aufgewachsen bin,
dieses Mal aber unmittelbar beim Dorf selbst. Es ging mir darum, mich dem Dorf- und Berg-Spirit auf eine neue Weise anzunähern, den Kräften an diesem Ort bewusster zu begegnen und mit ihnen in
Kontakt zu treten. Ebenfalls um abzuspüren und Zeichen zu erhalten, ob ich wieder an diesen Ort zurück soll, um meine 'schamanische' Arbeit und Entwicklung in diesem Umfeld weiter zu vertiefen.
Von der Natur her und den 'Geistern' wäre grundsätzlich das Potenzial vorhanden, allerdings habe ich an diesem Tag gleich zwei Dämpfer erhalten, wovon der eine war, dass mittlerweile ziemlich
Waldteile und Bäume aus- und abgeholzt worden sind.
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Do
05
Apr
2018
Während einer Ayahuasca-Zeremonie damals im Dschungel, hatte ich eine Vision in der ich über die Berge von Peru flog. Das alleine für sich war schon
interessant, denn damals wusste ich noch nichts über die Heilweisen und Medizin-Leute (Paqos) des Hochlandes, und mein Fokus war ganz auf die Curanderos/Ayahuasceros und deren Heil- und
Pflanzen-Medizin ausgerichtet. Jedenfalls standen in dieser Vision in der Nähe eines Berggipfels, zwei Männer - ganz in ihre einheimische und farbige Tracht gekleidet - und die sahen mich
herbeifliegen und sprachen mich an. Unser Gespräch weilte nur kurz, aber beim Abschied sagten mir diese Männer, dass wir uns bald wieder sehen würden und zwar unmittelbar im physischen Leben. Ich
nahm das zur Kenntnis, konnte mir das aber nicht so recht vorstellen, denn wie gesagt hatte ich kein Interesse an den Bergregionen, ebenso würde das heissen, dass ich erneut nach Peru gehen
müsste. Selbst als ich dann wieder zu Hause in der Schweiz war, hatte ich lange Zeit immer nur die Sehnsucht, zurück in den Dschungel zu gehen. Aber die Aussage dieser zwei Männer hat sich
mittlerweile völlig bewahrheitet - jedoch indem sie zu mir kamen!
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Mi
04
Apr
2018
Es ist mir bei diesem Text wichtig, noch einmal einen verkürzten und persönlichen Rückblick zu machen, weil das für mich selbst und in Verbindung
mit dieser Berg-Initiation der Apukuna-Karpay, relevant ist. Denn seit ich vor über 11 Jahren aus Peru zurückgekommen bin, dort in den Visionen so viele Schlangen-Begegnungen hatte, am
allerersten Abend im Camp schon eine Schlange auf meinem Pfad hatte, scheine ich selbst in einer Schlangen-Phase zu stecken. Die Schlange in ihrer (schamanischen) Symbolik ist unter anderem
einerseits jene, die der Erde am nächsten und mit ihr am unmittelbarsten verbunden ist, anderseits häutet sie sich zwecks Erneuerung und Wachstum immer wieder. Und genau das geschieht mit mir
seit dieser Peru-Reise und hat bis jetzt nicht aufgehört! Aber das musste es auch unweigerlich mit sich bringen, denn meine Hauptvision schickte mich zurück nach Hause mit dem Auftrag, mich um
meine eigene innere und äussere Wurzel (Herkunft) zu bemühen. Damit einher geht nun beständig, dass ich mich zum einen immer weiter 'meiner' Erde annähere, zum anderen, dass ich alles ablege was
nicht zu mir gehört und mit meiner Wurzel im Einklang ist.
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Sa
31
Mär
2018
Am Abend vor dem Wochenende der Berg-Initiation, war ich zusammen mit meinem Sohn noch an einem Despacho(1) bei Don Claudio und Don Hernan, den Lehrer und
Vermittler dieser kommenden Einweihung. Eigentlich hatte ich das gar nicht geplant, es war ein 'Zufall', dass ich mit meinem Sohn zu dem Zeitpunkt am Computer gesessen bin, als per Mail die
Information dazu kam und mein Sohnemann sein Interesse bekundet hat, daran teilnehmen zu wollen. Also sind wir zusammen hingegangen, und für ihn wurde es eine ganz neue Erfahrung, während es für
mich ein schöner Einstieg für das Wochenende geworden ist, vor allem da ich mich schon etwas länger nicht mehr in diesem Kraftfeld bewegt habe. Aber wieder konnte ich erleben und was mich immer
schon berührt hat, was für eine liebevolle und schöne Medizin diese 'Anden-Schamanen' weben und praktizieren. Einerseits so farbig und lebendig, anderseits doch voller Hingabe und tiefer
Verbundenheit - da kann ich mir noch so manche Scheibe abschneiden! ......... Jedenfalls wurde es für mich ein besonderer Abend, diesen zusammen mit meinem 10-jährigen Sohn zu erleben und ihn
miteinander zu teilen.
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Mi
28
Mär
2018
Es ist einige Zeit her, seit ich diesen besonderen Platz besucht habe, was einerseits daran liegt, dass sich dieser nicht gleich vor meiner Haustüre
befindet, anderseits mit ihm doch einiges von meiner Geschichte verbunden ist. Denn dieser besondere und etwas abgelegene Ort wurde mir von meinem Pflegevater gezeigt, einem Mann, der sehr viel
Leid und Schmerz in mein Leben gebracht hat. Und damit verbinde und assoziiere ich nicht nur diese Örtlichkeit, sondern die ganze Gegend und das Dorf das in der Nähe liegt. Anderseits bin ich bei
besonderen sowie rituellen Momenten, immer wieder an diesen Platz zurückgekehrt und auch jetzt konnte ich erneut spüren, wie von dort ein Ruf ausgeht. Also war es völlig klar, dass dies der Ort
und Platz ist, von dem ich meine drei benötigten Steine hole, um mit diesen dann zu arbeiten. Ebenso wurde dort oben einmal mehr klar, dass ich von meiner Geschichte nicht davonlaufen kann, aber
dass es möglich ist, diese zu verwandeln und auf eine andere Ebene zu bringen. Dabei geht es u.a. darum, meine eigene männliche Seite wertzuschätzen und zu heilen, zu lieben und zu würdigen -
wobei letzteres auch für meine Väter und Vorväter gilt.
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Mi
28
Mär
2018
Kommende Osterzeit, also am Samstag dem 31. März und 1. April 2018, nehme ich wieder einmal an einer Initiation teil, worauf ich mich seit ein paar
Tagen innerlich und äusserlich vorbereite. Dieses Mal geht es um die 'Initation der Berge', von den Einheimischen 'Apukuna-Karpay' genannt, wobei es um eine Rückverbindung von und zu bestimmten
männlichen Kräften geht. Diese Initiation ist das Gegenstück zu den 'Nusta-Karpay'(x), der weiblichen Initiation und zu
weiblichen Kräften, die ich schon vor einigen wenigen Jahren übertragen bekommen habe. Obwohl beide Initiationen für Männer und Frauen sind und damit jeweilig ganz bestimmte Facetten eröffnet und
bestärkt werden, bin ich als Mann natürlich besonders an dieser männlichen 'Kraft-Übertragung' interessiert. Und da wir für diesen Prozess 3 Steine mitbringen müssen, habe ich einerseits zur
Vorbereitung letztes Wochenende mit meiner Familie meinen 'Hausberg' besucht, anderseits um von diesem 'Wurzel-Kraft-Ort' die erwünschte Steine zu holen. Theoretisch kann und könnte man dafür
irgendwelche Steine nehmen, praktisch ist es besser und kraftvoller, diese von 'seinen' Plätzen zu beziehen.
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Do
06
Dez
2012
Wenn man von den Bach-Blüten spricht und dass sie Heilung bringen oder etwas in uns heilen würden, ist das eigetlich eine ungenaue Aussage und Definition. Im weitesten Sinn stimmt diese Aussage sicher so, aber nachdem ich mit allen Bach-Blüten viele, viele Versuche an mir selbst vorgenommen habe sage ich heute, dass wortwörtlich genommen ich bisher nur drei Essenzen kenne, die tatsächlich etwas heilen, bzw. ganz offensichtlich über Heilkraft verfügen. Vielleicht muss ich es auch so unterscheiden, dass alle Bach-Blüten etwas in uns bewegen können, aber nur drei der Blüten besitzen Heilkräfte im eigentlichen Sinn.
Mi
05
Dez
2012
Eine Einzelessenz ist eine Einzelessenz und wirkt entsprechend ihres Mittelbildes, sobald aber in einer Mischung zwei und mehr Blüten vorkommen, dann ist nichts mehr gleich und etwas Neues kommt dabei heraus. Es wäre schön, wenn in einer Mischung jede Blüte einzeln und in ihrem vollen Mittelbild in einem Menschen wirken würde wie als Einzelessenz, die Erfahrung aber zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Sondern jede Mischung erschafft etwas einzigartig Neues und es lässt sich nicht im Voraus sagen, ob es das sein wird was man sich vorgestellt hat, oder etwas ganz anderes heraus kommt.
Mo
03
Dez
2012
Gewisse Texte die ich schreibe sind eher für Therapeuten gedacht, oder Leute die sich sehr intensiv mit den Blütenessenzen beschäftigen - dies hier ist so ein Text. Er weicht von dem ab was sich Dr. Edward Bach gewünscht hat, dass seine Blütentherapie unkompliziert sein und wie immer der Laie sie anwendet, eigentlich funktionieren soll. Dazu hat er ein paar einfach Grundregeln aufgestellt nach denen man sich orientieren kann, z.B. die Maximalmenge von Blütenessenzen in einer Mischung, oder wie man die Mischung am besten ansetzt, etc.
So
02
Dez
2012
Es gibt eine Essenz innerhalb der Bach-Blüten, der kommt eine ganz bestimmte und ganz wichtige Aufgabe zu innerhalb der seelischen Entfaltung als Mensch. Natürlich haben alle Bach-Blüten innerhalb ihres Spektrums eine wichtige Aufgabe die sie erfüllen, aber während einzelne Blüten nur ein Thema erfassen und abdecken, gibt es andere Essenzen ohne die wiederum nicht viel gehen würde. Einer dieser hilfreichen Geister ist Odermenning, also Agrimony...................
Sa
01
Dez
2012
Es gibt immer wieder interessante Verbindungen die auftauchen, bzw. die sich zeigen, so kenne ich im Moment vier Bach-Blüten die besonders stark mit der Erde verbunden sind. In diesem Fall ist besonders spannend, dass sie zusätzlich mit den Elementen in Verbindung zu bringen sind, bei Gelegenheit werde ich das vertieft erläutern. Mit der Erde in Verbindung meine ich, dass sie einerseits jeweils mit Verwurzelung zu tun haben, somit der aufsteigende und 'von unten' kommende Energiefluss besonders ausgeprägt ist. Anderseits das damit verbundene Element, seine besondere Eigenschaft in der jeweiligen Bütenwirkung hervorbringt.
Fr
17
Aug
2012
Wenn ich für mich nicht das Gefühl habe, dass eine Blütenessenz stark und kraftvoll genug ist, dann schafft sie es bei mir nicht über die 1. Stufe hinaus. Erst wenn ich mir mit einigen Kurzzeitversuchen wirklich sicher bin, dass diese Essenz etwas zu bieten hat, dann lasse ich mich auf die 2. Stufe (*) ein. Je nach Blütenessenz aber kann Stufe 1 bei mir relativ lange gehen, auch wenn es mir oft schon nach kurzer Zeit möglich ist, über eine Essenz etwas auszusagen. Dann gibt es aber jene Essenzen die sich stark anfühlen, die ich aber bei den ersten Anläufen nicht 'verstehe', mich aber durch ihre kraftvolle Energie regelrecht herausfordern. Und die Erfahrung zeigt mir, dass mir gerade diese Essenzen die mir zu Anfang nicht so leicht zugänglich sind, etwas 'Neues' zu lernen haben.
Do
16
Aug
2012
Ich beschreibe an anderer Stelle (*) meine Wertskala für ein BLÜTENBILD (BB) und teile dieses in drei Kategorien ein. Ich möchte das hier an dieser Stelle kurz ergänzen und erweitern. Wie aber schon gesagt, ist das etwas Persönliches und dient mir als Orientierung, und obwohl ich mit diesen drei Kategorien eine Unterteilung schaffe, sind die Übergänge doch manchmal fliessend und teilweise nur grob unterteilbar.
Mo
25
Jun
2012
Ich habe die letzten Wochen viele Stunden in meine Blütenforschungen gelegt, vor allem aber regelmässig damit angefangen, meine Notizen in den Blog einzufügen. Eine Riesenarbeit und eigentlich habe ich noch nicht einmal richtig damit angefangen, und es warten noch viele hundert Seiten an Notizen, später dann muss das Blütenbild noch nach und nach ergänzt und textlich verfeinert werden. Da habe ich mir ja etwas vorgenommen :-)!