5. RITUS DER TAGESHÜTER (Daykeeper Rite/Pampamesayoq)

 

Der Ritus der Tageshüter, bringt uns mit den weiblichen Kräften und Qualitäten der Erde in Kontakt, sowohl bei Frauen wie bei Männern. Es handelt sich um eine Energieübertragung, die den Kontakt zu einer persönlichen Ahnenlinie von früheren Meisterschamanen, Medizinleuten und Kräuterkundigen herstellt oder eröffnet. Diese waren auch die Hüter und Bewahrer der verschiedenen Kraftplätze, sowie Natur- und Steinaltare, wie sie überall an heiligen Orten auf der Welt zu finden sind, und wie sie jedes Volk gehabt und verehrt hat. Einem Tageshüter ist es möglich mit deren naturgegebenen Kräften zu arbeiten und ihre Macht zu beschwören, um die Menschen und die Welt zu heilen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Dieser Ritus hilft, den femininen und weiblichen Teil in sich zu heilen oder gar erst zuzulassen, im weiteren Ängste zu überwinden und Frieden in sich zu praktizieren. Ebenso unterstützt er darin, erneut - oder immer mehr -, dass wir Menschen in Einklang mit der Mutter Erde leben, sowie das Weibliche und das weibliche Wissen wertschätzen und achten. Laut Überlieferungen, beschworen die Tageshüter und Tageshüterinnen die Sonne jeden Morgen aufzugehen (gebären/werden) und jeden Abend wieder unterzugehen (sterben/vergehen), ausserdem waren sie Hebammen und bei Geburten sowie Todesfällen zugegen. (*)

 

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Munay-Ki-Riten, Ritus 1 - 9

PERSÖNLICHE GEDANKEN UND ERFAHRUNGEN

 

TEXT FOLGT

*Nach: Alberto Villoldo, Die vier Einsichten. Weisheit, Macht und Gnade der Erdwächter. (x)

"Man erlangt umfassende Einsicht und Erleuchtung nicht, indem man sich nur das Licht vergegenwärtigt, sondern indem man ebenso in die Dunkelheit hinabsteigt und diese erforscht." R.W.S

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