In den letzten Artikel bin ich kaum auf unseren Zirkel eingegangen, sondern mehr auf die physikalische Medialität als solches und (mögliche) grössere wie innere Zusammenhänge in Verbindung mit dieser. Man kann jedoch gebündelt sagen, dass die letzten Monate des Zirkelgeschehens überwiegend im Zeichen von 'Zirkel-Aufbau' und 'Zirkel-Erweiterung' gestanden haben. Menschen haben uns besucht und sind von sich aus wieder gegangen, andere haben wir eingeladen und mussten sie auch wieder verabschieden, wenn es dann doch nicht gepasst hat. Ich finde das kein leichter Prozess, weder aus dem Blickwinkel der Besucher:innen, noch aus der Sicht des Zirkels! Da bewundere ich alle physikalisch-medialen Zirkel die frei zusammengewürfelt harmonieren, was bei uns von Anfang an nicht funktioniert hat, weil sich recht bald unterschiedliche Sichtweisen ergeben haben, wie solch ein Zirkel laufen und ausgerichtet sein soll. Also blieb gar nichts anderes übrig, als dem Geschehen einen Grundrahmen zu geben, sowie gewisse Kriterien zu erarbeiten.

So wurde das Ganze zu einer Wahl von zwei Seiten her. Wir bekamen ein oder mehrere Male Besuch von Interessierten, wir erzählten wie unser Zirkel aufgebaut ist und abläuft, ebenso 'sassen' wir zusammen. Folgend entschieden die Besucher:innen sowie wir, ob es gemeinsam weiterhin passt, oder eben nicht. Aber dann zeigte sich mit der Zeit, dass diese Aus-/Wahl von zwei Seiten her, auch nicht immer optimal klappte, zu viel hing von spontanen Sympathien oder unangenehmen Triggern ab und wie man persönlich auf das Gegenüber reagierte. So kam dann mit wachsender Einsicht noch eine dritte Seite hinzu und die wir anfänglich gar nicht miteinbezogen haben, obwohl gerade deren Meinung besonders wichtig war - nämlich jene der 'Kräfte' und 'Spirits' selbst. Da wir jedoch im Zirkel überwiegend dem 'linken Weg' der physikalischen Medialität folgen - Dunkelheit, Trance- und Energiearbeit -, und keine Werkzeuge in Anspruch nehmen wie z.B. die Arbeit mit dem Tisch und diesen fragen könnten, nutzen wir ein anderes Phänomen.

Ist nämlich die energetische Kraft während eines Zirkel-Abends stark genug, ausserdem die menschliche Zusammensetzung soweit ideal, treten verschiedene 'Spirit-Geräusche' im Raum auf (mal mehr mal weniger häufig und laut). Bleiben jedoch diese Geräusche aus, wenn wir Besuch von Interessierten haben, ebenso die 'Spirit-Kräfte' im Raum nicht wie üblich wahrnehmbar sind, dann deuten wir das mittlerweile als das Ausbleiben einer Bestätigung durch die 'Kräfte'. Ich möchte jedoch gleich anmerken, dass wir dann immer noch sehr achtsam und aufmerksam bleiben, falls irgendwelche andere Zeichen auftreten sollten, um den Besucher:innen möglichst gerecht zu werden. Es ist wichtig jeden Zirkel-Besuch ernst zu nehmen und zu versuchen, äusserst respektvoll mit diesem umzugehen. Denn wir haben es immer mit fühlenden Menschen zu tun und diese gilt es zu würdigen wie zu schätzen, was auch von der 'Spirit-Seite' her immer getan wird. Die physikalische Medialität soll und muss Mensch, Welt, wie Göttlichem dienen - nicht umgekehrt!

Ich bin mir gewahr, dass die meisten Menschen in Verbindung mit der physikalischen Medialität wohl zuerst die Phänomene und Sensationen in Fokus haben, das war bei mir zu Anfang nicht anders. Aber nach über 7 Jahre 'Sitzen' im Zirkel, hat sich mein Fokus langsam immer weiter verschoben, wobei die Phänomene weiterhin erwünscht sind, aber die Mensch-Kräfte-Spirit-Beziehung viel wichtiger geworden ist. Auch wenn Phänomene wie z.B. Apporte eindrückliche Zeugnisse eines 'Mehr' sind, so halte ich persönlich doch die eigene Verwandlung hin zum 'grösseren Mehr', als eines der schönsten Geschenke die man erwerben kann. Oder physische Berührungen durch 'Spirit-Wesen' sind ebenfalls sehr eindrücklich, aber noch wertvoller wird es, wenn die Berührungen im eigenen Innen stattfinden können, in der Verbindung mit den 'heiligen Kräften'. Denn es ist die reifende Beziehungsfähigkeit zu sich selbst, hin zu seinem Umfeld, ebenso mit den Kräften der Natur und Welt sowie des Universums, die uns wachsen, heilen und weit werden lassen.

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