Ich spüre-denke, dass es eine natürliche Reihenfolge im Zusammenwirken von Seele und Geist gibt, zumindest so lange wir auf dem Erden-Planeten sind. Wenn wir als Symbol-Beispiel ein schlichtes Haus nehmen, dann ist das Unbewusste der Keller und der Dachstock das Überbewusste, dazwischen mit seinen Stockwerken und Räumlichkeiten, die Anteile der Persönlichkeit. Der springende Punkt - ohne das Fundament(Seele), gibt es kein Dach(Geist)! Oder der Baum als mein liebstes Symbol und wie ich diesen für mich unterteile: Wurzel/Boden = Unterwelt/Seele; Stamm/Äste = Mittelwelt/Persönlichkeit; Äste/Krone = Oberwelt/Geist.
Auch hier, ohne
Wurzeln in und auf der Erde, kann kein Baum in den Himmel (oben) wachsen, denn um getragen zu werden und stabil zu sein, braucht es den Boden(unten). Und es geht dabein niemals um besser oder
schlechter, sondern um die natürliche Funktion jedes Poles und seiner jeweiligen Kraft! Jedoch ist für mich mit der Zeit verständlicher geworden, dass der Kopf unmöglich der Chef sein kann,
obwohl dieser - Gesicht, Intellekt und Geist - in unserer westlichen, weltlichen wie spirituellen Kultur, besonders 'geschätzt' und 'hochgehalten' wird. Auch bestätigte sich für mich in meiner
Wahrnehmung die Aussage nicht - 'Ich denke, also bin ich!'.
Je länger ich beobachtete, den 'Strömen' in mir nachging und mit meinem Gewahr-Sein rang, desto klarer ist mir geworden, dass der Geist einer bestimmten Zuteilung entspricht. Und obwohl ich diesen natürlich auch im Innen erlebe, so spiegelte er doch überwiegend das männliche Prinzip und ist der Hüter des 'Oben' und 'Aussen'. Damit gehört er aber auch - im wahrsten Sinne des Wortes - zur obersten und äussersten Schicht! Ebenso ist er damit für den Normalmenschen die am leichteste erreich- und halbwegs steuerbare Ebene, und innerhalb seiner Kompetenz ist das auch wunderbar, aber er ist nicht jenes Oberhaupt zu dem er öfter gemacht wird.
Ob Psychologische- wie Körper-Arbeit, ob mit Homöopathie oder Entheogenen, und anderes mehr, der Heilungs- wie Entfaltungsverlauf innerhalb eines Menschen, folgt grob einer natürlichen Regel: von oben nach unten, von aussen gegen innen. Da der Kopf und Geist - oben/aussen - nicht nur halbwegs steuerbar, sondern auch ohne Gefühl ist, ist dieser am leichtesten handzuhaben. Sobald die Lebenskraft aber wahrhaftig 'absteigen' und 'berühren' kann, dabei Herz und Leib eröffnet, ab da wird es anspruchsvoller. Dies wird noch intensiver aber auch lebendiger, hin zum Becken wie hinab zur Wurzel und Quelle - unten/innen - im Kontakt zur eigenen Seele.
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