Ursprünglich hat die Überschrift dieses Textes 'Zirkel im April und Mai 2021' geheissen, aber die Zeit ist so schnell vorübergegangen, sowie mein Schreibendrang etwas erlahmt, dass wir mittlerweile schon im Juni sind. Diese Nacht den 21. Juni, haben wir gar schon wieder den höchsten Punkt überschritten, es ist Sommersonnwende, und ich hatte überraschend einen sehr intensiven Traum. Im Traum nahm ich an einer Ayahuasca-Zeremonie teil, zusammen mit einem physikalischen Medium und dessen Frau, die sich aber von diesem getrennt hatte. Die Zeremonie wurde geleitet von einem spirituellen Meister/Heiligen mit einem indischen Einschlag, unterstützt von 'Helfern', die still und fast unsichtbar ihren Dienst taten. Das Ganze fand in einem grossen Kreis statt, dieser war geviertelt, und in jedem der 4 Teile hatte es einen eigenen Kreis. Jeder Teilnehmer an der Zeremonie, gehörte von Natur und Geburt an zu einem der 4 Kreise, und jeder dieser Kreise hatte seine ganz eigenen Qualitäten und Eigenheiten, Energien und Eigenschaften. So gehörte z.B. zu meinem Kreis der Bär, stand für die Erde sowie Natur, für den Körper selbst, sowie für Heilung über Körperkontakt, u.a.m.

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Dieser Traum gibt mir teilweise eine Antwort, auf eine der vielen Fragen die ich habe und die mich immer wieder beschäftigen. So frage ich mich einerseits bis heute, wieso innerhalb der physikalischen Medialität so wenig geteilt wird, sowohl an Erlebnissen und Erfahrungen, wie an Einsichten und Erkenntnissen? Anderseits - wieso werden fehlende Erfolge, Probleme in Zirkel sowie Herausforderungen, oder Irritationen mit den 'spirituellen Kräften' wie ähnliches mehr, nicht erwähnt oder gar verschwiegen? Gibt es denn so etwas nicht in anderen Zirkel, oder schämt man sich eventuell dafür? ..... Mich persönlich verunsichert und irritiert das nicht nur - denn bin ich der einzige mit Herausforderungen? -, sondern es lässt mich an einem Themenbereich zweifeln, den man ja eigentlich als 'spirituell' und damit irgendwie auch als 'gut/offen/reif' bezeichnet. ..... Aber ich möchte dieses Fehlende niemandem zum Vorwurf machen: jeder geht seinen ganz eigenen Weg, ob als Einzelperson oder als Zirkel! Aber sind wir als Menschen natürlicherweise nicht so ausgerichtet, dass wir zum einen gemeinsam miteinander, zum anderen auch voneinander lernen, sowohl im Guten wie Unguten?

Jedenfalls zeigt mir der Traum klar, und das habe ich zuvor schon in der eigenen Betrachtung festgestellt, dass es verschiedene Grundansätze und Ausrichtungen gibt - das gilt auch für die physikalische Medialität. So könnte man z.B. die vier kleineren Kreise im einen grossen Kreis, als die 4 Elemente ansehen, sowie damit die 4 Grundeigenschaften 'Denken, Fühlen, Empfinden und Intuieren' verbinden, und anderes mehr. Das interessante im Traum war nun aber, dass die 'Helfer-Kräfte' einerseits Menschen in den Kreisen umplatzierten, die sich selbst falsch eingeschätzt und nicht ihren richtigen Grundplatz ausgesucht haben. Anderseits haben sie Menschen vorübergehend in andere Kreise versetzt, wenn sie zu ihrem Kreis hin noch andere Eigenschaften hinzulernen sowie integrieren sollten. So wurde dann auch das physikalische Medium umplatziert und wurden in meinen Kreis gesetzt, wo ich mit meinen 2 Kindern war und noch anderen Leuten. Aber ob dieses Medium bisher einen falschen Platz eingenommen hatte oder dazulernen sollte, das eröffnete sich mir nicht und war auch nicht relevant. Aber wie ich, sass es nun seiner 'Bisher-Frau' gegenüber und nicht mehr nebenan.

Und das war ein weiterer interessanter Punkt im Traum. Das Medium und seine 'Bisher-Frau', haben immer zu zwei verschiedenen Kreisen gehört, aber sie haben sich mit ihren jeweiligen Grundeigenschaften jeweils ergänzen können. Nun aber war diese Frau ganz zurück in ihren eigenen Kreis gegangen, wurden von diesem vereinnahmt, ja, fast abgeschottet, so dass die Leute dort nur noch unter sich waren. Dass war zwar eine gegenseitige Bestärkung und Verstärkung, aber auch Abschottung, und brachte für den grossen Kreis sowie das Ganze - das umfassende 5te Element -, eine klare Einschränkung und Begrenzung mit sich. ..... Daraus heraus entnehme ich, dass das Erkennen und Erschliessen seines eigenen Kreises sehr wichtig ist. Aber hat man seinen Boden, dann geht es darum sich zu erweitern, zu öffnen und auszutauschen, sowie voneinander zu lernen im gegenseitigen Kontakt. Damit geht es in jene Richtung wie ich schon gedacht habe, der Traum aber hat es nun noch viel klarer dargestellt und erweitert, bzw. verständlicher und sinnvoller gemacht. Vor alle zeigt er auch, dass es nicht nur darum geht das Eigene zu nähren, sondern ebenfalls das grosse Ganze.

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Die letzte Frage von Teil 1 war: Wie kann ich also meine eigene Orientierung finden? ... Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zuerst einmal sagen, dass ich die letzten Monate immer wieder einmal auch ans Aufhören gedacht habe. Ich erlebe eine Phase der Müdigkeit, die Corona-Zeit mit seinen Vorfällen auch in die physikalische Medialität hinein, ebenso das Empfinden mit meinen Gedanken und Bemühungen oft alleine zu sein, haben ihren Preis gekostet. Aber immer wieder wenn ich es durchspüre, dann kenne ich nichts das diesen einen Abend pro Woche ersetzen könnte. Und das ist auch etwas das zu einem 'spirituellen Pfad' gehört, vor allem wenn man immer tiefer gehen möchte, dass es zu herausfordernden Momenten oder Zeiten kommen kann, und dann Durchhalten angesagt ist. Diese 'Traum-Vision' nun aber ist eine der tollen Ermutigungen, die so plötzlich und unerwartet auftauchen können! Dass ich zum 'Erd-Kreis' gehöre ist zwar keine neue Einsicht und schon länger habe ich eine 'Idee' davon, was innerhalb dessen meine Arbeit/Aufgabe ist. Aber ich fühle mich unterstützt und kann durch den Traum, meinen weltlichen und spirituellen Fokus etwas besser ausrichten.

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