Innerhalb eines Monats hat mir sinngemäss zuerst jemand gesagt, dass er keine Geduld für 5 Jahre Zirkel-Sitzen hätte ohne offensichtliche Erfolge.
Und jemand anderes macht mir später mehr oder weniger ein Kompliment für die Geduld, über diese Jahre in einem physikalischen Zirkel zu sitzen, ohne nennenswerte Erfolgserlebnisse innerhalb
dieser Arbeit. Dies hat mich zuerst stutzig gemacht und mich selbst fragen lassen, ob das einerseits wirklich so ist, anderseits ob ich/wir tatsächlich auf diese Weise herüberkomme?! ..... Ja, es
ist natürlich schon so, und das ist es auch was ich in meinen eigenen Texten sehr genau differenziere, dass wir bisher noch wenige physikalische Phänomene hatten. Anderseits sind wir reichlich
mit äusseren Lern-Umständen konfrontiert worden, sowie ich/wir viele innere Lern-Aufgaben bekommen haben. Und all das würde ich nicht als 'nichts' bezeichnen, vor allem die inneren Arbeits- und
Erkenntnis-Prozesse in einem gemeinsamen Feld mit den Zirkel-Kräften und Spirits, war bisher eine anspruchsvolle Leistung. Hinzu kommt, dass wir von Zirkel wissen, die sogar noch Jahre mehr
gesessen sind, bis sich die äusseren Erfolge eingestellt haben.
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Man kann jetzt meine Sichtweise als etwas künstlich positiv einstufen, ist es vielleicht auch, aber würde ich den Fokus bei dem haben was bisher
nicht war, dann würde ich in absehbarer Zeit aufgeben. Das ist mir nämlich auch schon passiert mit dem Zirkel, dass mich plötzlich die Sicht auf die Negativ- oder Schattenseite überkommen hat,
und ich dann innerlich wirklich vor dem Aufgeben gestanden bin. Da ist mir bewusst geworden, dass das so nicht geht, sondern ich wirklich genauer hinschauen muss was sich einerseits bisher als
positiv und gut erwiesen hat, anderseits, dass ich dasjenige nähre und segne, was wachsen soll. Ebenfalls muss ich meine eingeschlagene Richtung und Vorgehensweise wertschätzen, auch wenn so
einige Zirkel teils einen anderen Weg gewählt haben. Ich weiss noch vor vielen Jahren als ich mich mit den 'äusseren' Kampfkünsten beschäftigt habe, aber damit einfach nicht glücklich wurde und
mich damit unwohl fühlte. Erst als ich die 'inneren' Kampfkünste kennenlernte, war ich plötzlich 'zu Hause', auch wenn ich einige Zeit später erkennen musste, dass der 'Krieger-Archetyp' nicht
mein Weg ist. Trotzdem war genau diese Erfahrung später wegweisend!
Und so geht es mir nun ganz ähnlich mit der physikalischen Medialität, dass ich mit den 'äusseren' Variationen davon - Tischchen, Planchette, Ouija-Board, etc. - nicht warm werde und kaum Zugang dazu habe. Dafür liegen mir die 'inneren' Arbeiten und Aspekte: ich 'beobachte' wie die Kräfte auftauchen und wie sich die Spirits 'zeigen', ich 'schaue' zu welche Farben und Muster sie aufbauen, ich 'höre' hin um zu erfassen was sie mitteilen wollen, etc. Ich versuche diese im Innen zu er/fassen und einzulassen, bemühe mich den Krümmel zu folgen die sie streuen und mein inneres Feld so 'umzubauen', dass das möglich werden kann wohin die Fingerzeige weisen. Es ist insgesamt das komplexeste und anspruchvollste was ich je an innerer Arbeit getan habe, und wohin das ganz genau führt weiss ich noch nicht - auch wenn ich langsam eine Ahnung habe. Ebenso weiss ich nicht, ob ich damit offensichtlichen äusseren Erfolg haben werde, aber innerlich und mit mir selbst, hat sich dieser Erfolg längstens eingestellt und hat mich mittlerweile wesentlich auf meinem Weg weitergebracht. Und ohne diese intensive Arbeit mit den Spirits, wäre das bisher nicht möglich gewesen!
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Aber etwas 'Äusseres' habe ich zwischenzeitlich doch getan, denn ich habe einen Glasdom so umge- und unterbaut, dass die 'Kräfte' und 'Spirits'
bestenfalls damit arbeiten können. Ich weiche zwar mit dem Umbau etwas von der Originalvorlage ab, aber es war das Beste und Möglichste was im und nach dem Lockdown (Corona-Pandemie) möglich war,
ohne dass es zu umständlich und aufwendig geworden ist. So oder so war und ist das für unseren Zirkel eine besondere Zeit, denn wie als Vorzeichen vor dem grossen Viren-Ausbruch, hat sich unser
bisheriger Zirkel aufgelöst und nur ich und eine Kollegin aus dem Ursprungszirkel, sind übrig geblieben. Und zusammen haben wir mit den 'Kräften' und 'Spirits' weiter gearbeitet, haben in Ruhe in
die Wurzel eintauchen können, ohne von weiteren 'Fremdeinflüssen' gestört zu werden. Ein neuer Geist-Spirit hat sich mir im Traum wie im Zirkel zeigen können und der sich selbst als 'Reynard'
bezeichnet, sowie eine weitere Persönlichkeit - das was ich einen Seelen-Spirit nenne - der sich 'Matunus' nennt. Und jetzt schauen wir was sich aus all dem zeigt und entwickelt, einerseits
weiter im Innen, vielleicht nun aber auch mehr im Aussen.
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